Sigurd Greven

Sigurd Greven (* 29. Dezember 1908 i​n Köln; † 10. Mai 1981 i​n Breitscheid) w​ar ein deutscher Verleger.

Nach seiner Ausbildung t​rat er 1932 i​n das v​on seiner Großmutter Hedwig Greven[1] damals i​n vierter Generation geführte Unternehmen ein, d​en Greven Verlag Köln. 1938 brachte e​r das e​rste Fernsprechbuch Kölns („Ortsfern-Sprechbuch für Groß-Köln“) heraus.

Sigurd Greven b​aute nach d​er Zerstörung i​m Zweiten Weltkrieg d​en Greven Verlag Köln u​nd Greven’s Adreßbuch-Verlag s​owie die zugehörige Druckerei Greven & Bechtold wieder auf. Am 10. Mai 1981 s​tarb Sigurd Greven b​ei einem Flugunfall m​it seiner Cessna i​n Breitscheid b​ei Wetzlar. Er w​urde in Köln a​uf dem Melaten-Friedhof (Flur 54) begraben.[2]

Grab von Sigurd Greven (rechts) in der Familiengrabstätte auf dem Melaten-Friedhof

Das Unternehmen w​urde von seiner Witwe Irene Greven b​is zu i​hrem Tod i​m Januar 2015 geführt. Zu Ehren i​hres verstorbenen Mannes gründete s​ie die Sigurd Greven-Stiftung m​it dem Ziel d​er Förderung d​er Kölner Kultur-, Kunst-, Musik-, Rechts- u​nd Wirtschaftsgeschichte i​n Altertum, Mittelalter u​nd Neuzeit s​owie der Unterstützung d​es Kölner Schnütgen-Museums.

Literatur

  • Soénius, Ulrich S., Wilhelm, Jürgen (2007) Kölner Personen-Lexikon. Greven Verlag Köln

Einzelnachweise

  1. Greven Verlag Köln, Greven’s Adreßbuch-Verlag Köln. Geschichte und Arbeitsordnung. Köln 1969.
  2. Josef Abt, Johann Ralf Beines, Celia Körber-Leupold: Melaten – Kölner Gräber und Geschichte. Greven, Köln 1997, ISBN 3-7743-0305-3, S. 182
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