Siegfried Theodor Arndt
Siegfried Theodor Arndt (* 17. März 1915 in Lindenthal bei Leipzig; † 7. Mai 1997 in Leipzig) evangelisch-lutherischer Pfarrer
Er trat am 1. Januar 1936 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.707.570)[1] und war nach eigenem Bekunden bekennender Nazi, was er später zutiefst und öffentlich bereute.[2]
1968–1982 in der Versöhnungskirchgemeinde Leipzig-Gohlis. Engagierte sich im Bereich der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit. 1971 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kirche und Judentum in der DDR.
1984 wurde ihm die Buber-Rosenzweig-Medaille gemeinsam mit dem Historiker Helmut Eschwege für seine Verdienste um die jüdisch christliche Zusammenarbeit verliehen.
Ab 1989 war Arndt Kuratoriumsmitglied der Ephraim-Carlebach-Stiftung.
Literatur
- Keine billige Gnade. Siegfried Theodor Arndt und das christlich-jüdische Gespräch in der DDR., Katrin Löffler, 2011, ISBN 978-3487145082
Einzelnachweise
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/700924
- https://www.freiburger-rundbrief.de/de/item_1372.html
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