Segura (Idanha-a-Nova)
Segura ist ein Ort und eine ehemalige Gemeinde (Freguesia) im portugiesischen Kreis Idanha-a-Nova. Die Gemeinde hatte 184 Einwohner (Stand 30. Juni 2011)[1].
Segura | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Centro | |||||
Unterregion: | Viseu Dão-Lafões | |||||
Distrikt: | Castelo Branco | |||||
Concelho: | Idanha-a-Nova | |||||
Freguesia: | União das Freguesias de Zebreira e Segura | |||||
Koordinaten: | 39° 50′ N, 6° 59′ W | |||||
Postleitzahl: | 6060 | |||||
Politik | ||||||
Website: | www.cm-idanhanova.pt/freguesias/segura.html |
Geografie
Die Gemeinde Segura liegt im Osten des Kreises, etwa 30 km von der Kreisstadt Idanha-a-Nova, und 56 km östlich von der Distrikthauptstadt Castelo Branco entfernt. Der Grenzfluss Rio Erges trennt die Gemeinde von Spanien.
Geschichte
Die Ursprünge des Ortes sind nicht gesichert, doch belegen Spuren eine Besiedlung bereits zur Zeit der römischen Besetzung. Seit 1282 ist der Ort portugiesisch. Seine Stadtrechte (Foral) wurden 1510 von König Manuel I. erneuert. Bis 1836 war der Ort Sitz eines eigenständigen Kreises, und gehört seitdem zu Idanha-a-Nova.[2]
Segura erlangte erstmals Bekanntheit, als seine Bürgermeisterin Maria de Lurdes Garcia Lavado Sobreiro und ihr Ehemann im Juni 2012 von einem lokalen Bauunternehmer erschossen wurden, und landesweit über das aufsehenerregende Ereignis berichtet wurde.[3][4]
Am 29. September 2013 wurden die Gemeinden Segura und Zebreira zur neuen Gemeinde União das Freguesias de Zebreira e Segura zusammengeschlossen.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Brücke von Segura, über den heutigen Grenzfluss Erges, wurde ursprünglich von den Römern errichtet, und war Teil der Straße von Mérida nach Viseu. Sie wurde seither mehrmals verändert und neu angelegt, und steht heute unter Denkmalschutz.[6] Auch verschiedene Sakralbauten, die Burganlage, Brunnen, Herrenhäuser, und der Schandpfahl (Pelourinho) aus dem 16. Jahrhundert[7] stehen in der Gemeinde unter Denkmalschutz, neben weiteren öffentlichen Gebäuden.
Literatur
- Thomas G. Schattner (Hrsg.): Archäologischer Wegweiser durch Portugal (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Bd. 74). Philipp von Zabern, Mainz 1998, ISBN 3-8053-2313-1 S. 112
Einzelnachweise
- www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
- www.cm-idanhanova.pt (Memento des Originals vom 4. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 10. November 2012
- Zeitungsartikel vom 12. Juni 2012 im Jornal de Notícias, abgerufen am 10. November 2012
- Radioreportage vom 12. Juni 2012 der RTP, abgerufen am 10. November 2012
- Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 1. Oktober 2014
- www.monumentos.pt, abgerufen am 10. November 2012
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