Sechzehneichen
Sechzehneichen ist ein Ortsteil der Gemeinde Wusterhausen/Dosse mit 64 Einwohnern (Stand 2012) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin des Bundeslandes Brandenburg. Es liegt neun Kilometer nördlich von Wusterhausen/Dosse in der historischen Landschaft Prignitz.
Sechzehneichen Gemeinde Wusterhausen/Dosse | ||
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Höhe: | 43 m ü. NHN | |
Einwohner: | 64 (2012) | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1973 | |
Eingemeindet nach: | Bantikow | |
Postleitzahl: | 16866 | |
Vorwahl: | 033971 | |
Lage von Sechzehneichen in Brandenburg | ||
Das Kolonistendorf wurde auf Erlass Friedrichs des Großen im Jahr 1783/1784 angelegt. Damals wurden 10 Doppelhäuser gebaut, die 20 Familien bewohnten. Der Name stammt von den 16 Eichen, die auf diesem Flurstück standen.[1] Mittlerweile stehen diese Eichen nicht mehr. Auf dem Friedhof wurden aber 16 neue gepflanzt. Eine wuchs nicht an und wurde ersetzt (sie ist/war kleiner als die anderen), deshalb sagte man spaßeshalber „15 Eichen und ein Stuppen“. Eine weitere, „Friedenseiche“, steht vor der Leichenhalle. Vor der Wende wurde Sechzehneichen mit dem Titel schönes Dorf im Kreis Kyritz ausgezeichnet. Am 1. Juli 1973 wurde Sechzehneichen nach Bantikow eingemeindet.
Literatur
- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S. 815 f.
Einzelnachweise
- Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin: Alter – Herkunft – Bedeutung. 1. Auflage. Bebra Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-937233-30-X, S. 157.