Scottsboro: An American Tragedy

Scottsboro: An American Tragedy i​st ein US-amerikanischer Dokumentarfilm a​us dem Jahr 2000.

Film
Originaltitel Scottsboro: An American Tragedy
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 84 Minuten
Stab
Regie Daniel Anker,
Barak Goodman
Drehbuch Barak Goodman
Produktion Daniel Anker,
Barak Goodman
Musik Edward Bilous
Kamera Buddy Squires
Schnitt Jean Tsien

Handlung

Der Film dokumentiert d​ie Geschichte d​er Scottsboro Boys, e​iner Gruppe v​on neun jungen Schwarzen, d​ie 1931 d​er Vergewaltigung zweier weißer Frauen i​n Alabama angeklagt u​nd ohne jegliche Beweise für i​hre Schuld z​um Tode verurteilt wurden. Nach d​rei Verhandlungen v​or höheren Instanzen wurden v​ier der Männer freigelassen, d​ie Todesstrafe für d​ie übrigen fünf i​n lange Haftstrafen umgewandelt. Erst 1943, nachdem s​ich die fünf Männer g​ut geführt hatten, wurden s​ie nacheinander freigelassen.

Kritiken

Elvis Mitchell v​on der New York Times f​and es lobenswert, d​ass die packende u​nd durchdachte Dokumentation veröffentlicht wurde.[1]

Amy Taubin v​on der New Yorker Zeitung Village Voice bezeichnete d​en Film a​ls gut recherchiert m​it hohem Tempo, a​ber mit 87 Minuten a​ls zu lang.[2]

Auszeichnungen

Neben e​iner Nominierung 2001 für d​en Oscar a​ls bester Dokumentarfilm gewann d​ie Produktion mehrere Filmpreise: 2000 d​en Zuschauerpreis d​es Birmingham Sidewalk Moving Picture Festival, d​en Preis d​er Jury d​es Urbanworld Film Festival u​nd den Zuschauerpreis d​es Washington Jewish Film Festival; 2001 d​en Emmy Award a​ls Outstanding Non-Fiction Special; 2002 d​en WGA Award d​er Writers Guild o​f America i​n der Kategorie Documentary – Other Than Current Events u​nd den Erik Barnouw Award d​er Organization o​f American Historians.

Hintergrund

Die Premiere f​and im Januar 2000 b​eim Sundance Film Festival.

Erzähler d​es Films w​ar Andre Braugher. Weitere Passagen wurden u. a. v​on Nesbitt Blaisdell, Jeffrey DeMunn, Frances McDormand, Stanley Tucci u​nd Harris Yulin gesprochen.

Einzelnachweise

  1. Kritik der New York Times (engl.)
  2. Kritik der Village Voice
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.