Scott Ferguson
Scott Ferguson (* 6. Januar 1973 in Camrose, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der während seiner Karriere unter anderem für die Edmonton Oilers, die Mighty Ducks of Anaheim und die Minnesota Wild aus der NHL aktiv war. Im Jahr 2008 beendete er seine Eishockeykarriere beim ERC Ingolstadt in der Deutschen Eishockey Liga.
Geburtsdatum | 6. Januar 1973 |
Geburtsort | Camrose, Alberta, Kanada |
Größe | 185 cm |
Gewicht | 88 kg |
Position | Verteidiger |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
1990–1991 | Sherwood Park Crusaders |
1991–1994 | Kamloops Blazers |
1994–1996 | Cape Breton Oilers |
1996–1998 | Hamilton Bulldogs |
1998–2000 | Cincinnati Mighty Ducks |
2000–2004 | Edmonton Oilers |
2004–2005 | Skövde IK |
2005–2006 | Houston Aeros Minnesota Wild |
2006–2007 | Worcester Sharks |
2007–2008 | ERC Ingolstadt |
Karriere
Ferguson begann seine Karriere 1990 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League bei den Kamloops Blazers. Der Linksschütze konnte sich in den nächsten Jahren kontinuierlich steigern und gewann mit dem Team 1992 erstmals den Ed Chynoweth Cup, die Meisterschaft der WHL. Diesen Erfolg konnte er zwei Jahre später wiederholen. In dieser Zeit war er einer der Leistungsträger im Team und erzielte in seiner letzten Saison bei den Blazers in 97 Spielen 70 Scorerpunkte. Damit gehörte er zu den punktbesten Verteidigern innerhalb der Mannschaft.
Der Linksschütze wurde nie gedraftet, wechselte im Jahre 1994 dennoch in die NHL zu den Edmonton Oilers, die ihn jedoch überwiegend in deren damaligen Farmteam, den Cape Breton Oilers, einsetzten. Ferguson bekam erst vier Jahre später die Chance, sich in der NHL zu beweisen. Letzten Endes wurde er allerdings nur ein Mal eingesetzt. Im Sommer 1998 unterschrieb er als Free Agent einen Vertrag bei den Mighty Ducks of Anaheim. Wie bereits zuvor bei den Oilers, spielte er auch diesmal fast ausschließlich in der American Hockey League. Bei den Cincinnati Mighty Ducks gehörte er zum Stammkader und zeigte regelmäßig ansprechende Leistungen.
2000 zog es ihn zurück zu den Edmonton Oilers, wo ihm in der Folgezeit der Durchbruch gelang. Während des NHL-Lockout in der Saison 2004/05 spielte Ferguson in der zweithöchsten schwedischen Spielklasse, der Allsvenskan. Dort absolvierte er acht Partien für Skövde IK und erzielte dabei drei Scorerpunkte.
Danach kehrte er zurück in die NHL und lief fortan für die Minnesota Wild auf. Nachdem er sich dort nicht durchsetzen konnte und regelmäßig im Kader des Farmteams, der Houston Aeros, stand wechselte er nach einem weiteren Engagement bei den Worcester Sharks in die Deutsche Eishockey Liga zum ERC Ingolstadt. Mit den Panthern schied er nach einer enttäuschenden Saison in der Play-off Qualifikation aus. Ferguson erzielte in 59 Spielen 16 Scorerpunkte. Mit Ablauf der Spielzeit 2007/08 beendete er seine aktive Eishockeykarriere.
Seit der Saison 2008/09 arbeitet Ferguson als Assistenztrainer bei den Kamloops Blazers in der WHL.
Statistik
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
NHL-Reguläre Saison | 6 | 218 | 7 | 14 | 21 | 310 |
NHL-Playoffs | 2 | 11 | 0 | 0 | 0 | 8 |
DEL-Hauptrunde | 1 | 56 | 6 | 10 | 16 | 110 |
DEL-Playoffs | 1 | 3 | 0 | 0 | 0 | 2 |
Weblinks
- Scott Ferguson bei hockeydb.com (englisch)
- Scott Ferguson bei eurohockey.com
- Scott Ferguson bei legendsofhockey.net (Memento im Internet Archive)