Schweizerisches Zentrum für Angewandte Humantoxikologie
Das Schweizerische Zentrum für Angewandte Humantoxikologie (englisch Swiss Centre for Applied Human Toxicology, SCAHT, französisch Centre Suisse de Toxicologie Humaine Appliquée, italienisch Centro Svizzero di Tossicologia Umana Applicata) ist ein Kompetenzzentrum für Humantoxikologie mit Sitz in Basel, Genf und in Lausanne. Es ist den Universitäten Basel, Genf und Lausanne angegliedert.[1]
Gründung und Zweck
Das Zentrum wurde 2009 aufgrund einer später in ein Postulat umgewandelten Motion von Maya Graf im Auftrag des Bundesrats sowie der Bundesversammlung gegründet.[2][3] Es sollte die Lücke, die nach der Schliessung des 1974 gegründeten Instituts für Toxikologie in Schwerzenbach im Jahr 2001 entstanden war, schliessen.[4]
Der Grundauftrag besteht darin, angewandte Forschung zu betreiben und Dienstleistungen im Bereich der Risikobeurteilung zu erbringen.[5]
Das SCAHT wird von der Schweizerischen Eidgenossenschaft finanziell unterstützt und arbeitet mit den Bundesbehörden SBFI, BAG, BLV, Swissmedic, BLW, SECO und BAFU zusammen.
Seit 2009 leitet der Mediziner Martin F. Wilks das Institut.[6]
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- SCAHT - History
- Motion 02.3125: Unabhängige Toxikologie-Forschung in der Schweiz, eingereicht am 21. März 2002 von Maya Graf.
- Bericht des Bundesrates über die unabhängige Toxikologie-Forschung in der Schweiz (Bericht in Erfüllung des Postulats Graf 02.3125 «Unabhängige Toxikologieforschung in der Schweiz»), BBl, 2. Mai 2007, Seite 3747.
- Bericht des Bundesrates über die unabhängige Toxikologie-Forschung in der Schweiz (Bericht in Erfüllung des Postulats Graf 02.3125 «Unabhängige Toxikologieforschung in der Schweiz»), BBl, 2. Mai 2007, Seite 3748 und 3757.
- Bericht des Bundesrates über die unabhängige Toxikologie-Forschung in der Schweiz (Bericht in Erfüllung des Postulats Graf 02.3125 «Unabhängige Toxikologieforschung in der Schweiz»), BBl, 2. Mai 2007, Seite 3773.
- Der Mediziner Martin F. Wilks ist erster Direktor des vom Bund initiierten neuen Zentrums für angewandte Humantoxikologie