Schule für Gestaltung Bern und Biel

Die Schule für Gestaltung Bern und Biel (SfG BB) ist ein Kompetenzzentrum für die Berufsausbildung gestalterischer und künstlerischer Berufe. Sie bietet Vor-, Grund- und Weiterbildung in Vollzeit- oder berufsbegleitenden Lehrgängen für gestalterische Tätigkeiten am Arbeitsmarkt. Die Schule hat zwei Standorte – einer in Bern und einer in Biel.

Schule für Gestaltung Bern und Biel (SfG BB)
Gründung 1985
Trägerschaft Erziehungsdepartement Kanton Bern
Ort Bern und Biel, Schweiz
Direktor Stefan Gelzer
Studierende 3500
Website www.sfgb-b.ch

Geschichte

Die Schule für Gestaltung Bern und Biel entstand aus der Zusammenlegung der Kunstgewerbeschulen in Bern und Biel.

Biel

Die Bieler Kunstgewerbeschule ist die ältere der beiden Betriebe. Bereits in den 1960er-Jahren wurde eine Zusammenlegung mit Bern diskutiert. Die Schule befand sich in den 1960er-Jahren in einer Barracke an der Bözingerstrasse, später an der Gurzelenstrasse 31. 2010 konnte das ehemalige Montagewerk von Opel an der Salzhausstrasse 21 bezogen werden, das für die Ausbildung von Grafikerinnen und Grafiker genutzt wird.[1]

Bern

Die Kunstgewerbeschule hatte bereits anfangs der 1890er-Jahre ungefähr 70 Schüler.[2] In Bern ist die Kunstgewerbeschule in der 1968 bis 1971 gebauten Schänzlihalde 31 untergebracht. Das Gebäude wurde 1988 erweitert und wird in den 2020er-Jahren für 4,75 Mio. Franken gesamt saniert. Der Schulbetrieb soll 2026 wieder in das angestammte Gebäude zurückkehren können.[3] Unterdessen soll im Bernapark Deisswil ein Schulprovisorium eingerichtet werden.[4]

Bildungsangebot

Die Ausbildung beginnt in der Regel mit dem einem ein- bis zweijährigen Vorkurs oder Propädeutikum, das als Vorbereitung für das Studium in einer Fachklasse dient. Die Schule bietet solche für Keramikdesign und Grafik an. Weiter ist die Schule für Gestaltung auch die Berufsfachschule für verschiedene gestaltende Berufe. Neben den Kursen der Schulausbildung werden auch öffentliche Kurse angeboten, die von jedermann besucht werden können, der sich in Gestaltung und Kunst weiterbilden will.[5]

Einzelnachweise

  1. Kreative beziehen die alte Autofabrik. In: Der Bund. ISSN 0774-6156 (derbund.ch [abgerufen am 7. Februar 2021]).
  2. Jahrbuch des Unterrichtswesens in der Schweiz. v.7-8 1893-94. Abgerufen am 7. Februar 2021 (englisch).
  3. Ja zur Miete von Räumen für die Berner Fachhochschule in Biel. Abgerufen am 7. Februar 2021.
  4. Kantonale Überbauungsordnung – Öffentliche Mitwirkung zum kantonalen Schulprovisorium im Bernapark gestartet. In: be.ch. Direktion für Inneres und Justiz des Kantons Bern, 10. Mai 2021, abgerufen am 10. Mai 2021.
  5. Öffentliche Kurse Übersicht. In: SfG BB. Abgerufen am 7. Februar 2021.
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