Schrammel-Messe
Die Schrammel-Messe (auch als „Fieberkreuzmesse“ bezeichnet) ist eine Komposition von Herbert Prikopa, die am 16. Oktober 2011 im Rahmen eines Gottesdienstes, zelebriert von Weihbischof Franz Scharl, in der Pfarrkirche Atzgersdorf in Wien uraufgeführt wurde.[1]
Entstehungsgeschichte
Nach dem Tode eines von Prikopa geschätzten Orchestermusikers der Volksoper Wien trat dessen Witwe an ihn heran, in Gedenken an den Verstorbenen eine Messe zu komponieren. Es sollte gleichzeitig eine Festmesse zum 250-jährigen Bestehen des in der Atzgersdorfer Kirche aufbewahrten „Türken- oder Fieberkreuzes“ werden.[2] Der Komponist verzichtete auf Orgelbegleitung um die vier Gesangsstimmen besser zur Geltung zu bringen. Stattdessen wählte er als Begleitung ein Schrammelquintett, woraus sich der Name der Messe ableitet.
Besetzung und Instrumentierung
- Solostimmen
- Schrammelquintett
- Zwei Geigen
- Harmonika
- Klarinette in g
- Gitarre
Weblinks
- Presseaussendung von APA–OTS Originaltext–Service vom 11. Oktober 2011 abgerufen am 1. Mai 2014
- „Streit um Schrammel-Messe“ auf der Website von wien.orf.at vom 15. Oktober 2011 abgerufen am 1. Mai 2014
Einzelnachweise
- Schrammel-Messe in der Kirchenzeitung „Der Sonntag“ vom 13. Oktober 2011 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 1. Mai 2014
- Das Fieberkreuz auf der Website der Österreichischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 1. Mai 2014