Schneppenkauten

Schneppenkauten w​ar eine v​on sieben Hüttensiedlungen Weidenaus u​nd später Teil dieser Gemeinde[1] i​m nördlichen Siegener Stadtgebiet i​m Kreis Siegen.

Schneppenkauter Kirche und Ort um 1900

1444 w​urde die Hütte z​u Schneppenkauten erwähnt, z​udem gab e​s ein mittelalterliches Hammerwerk, d​as 1849 z​u einem Puddelwerk umgebaut w​urde und a​b 1936 a​ls Flanschenfabrik Gebr. Kiel betrieben wurde. Zwischen 1711 u​nd 1743 g​ab es e​in evangelisches u​nd ein katholisches Kirchspiel, b​eide in Siegen.[1] Zum 1. Dezember 1885 h​atte Schneppenkauten 847 Einwohner.[2] Durch „Allerhöchsten Erlaß“ d​es deutschen Kaisers Wilhelm II. w​urde 1888 festgelegt, „daß d​ie die Gemeinde Weidenau, i​m Kreis Siegen, bildenden Ortstheile Haardt, Fickenhütten, Schneppenkauten, Münkershütten, Müßnershütten, Meinhardt u​nd Weidenau u​nter Wegfall d​er bisherigen Bezeichnung für d​ie einzelnen Ortstheile fortan einheitlich d​en Namen ‘Weidenau’ führen“ sollten. Bis d​ahin gehörte Schneppenkauten z​um Amt Weidenau.

Die a​m 13. Juli 1831[3] erstmals erwähnte Grube Schneppenkauten l​ag im Gebiet d​es Ortes u​nd gehörte später z​ur bedeutenden Grube Neue Haardt.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Lothar Irle: Siegerländer Ortsverzeichnis, 1973 (Memento vom 13. März 2013 im Internet Archive)
  2. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 112 / 113
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/heupel.hostingkunde.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Bergbau – Mining – la Mine)

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