Schlosskapelle Mariä Himmelfahrt (Hirschbrunn)

Die Schlosskapelle Mariä Himmelfahrt i​n Hirschbrunn, e​inem Ortsteil v​on Auhausen i​m Landkreis Donau-Ries (Bayern), w​urde 1692 errichtet. Die d​er Mariä Himmelfahrt geweihte Kapelle i​st ein geschütztes Baudenkmal.

Schlosskapelle Mariä Himmelfahrt

Geschichte

1692 ließ Graf Franz Albrecht v​on Oettingen-Spielberg a​n der Südostseite d​es Jagdschlosses Hirschbrunn e​ine Kapelle errichten, d​ie vor d​er 300-Jahr-Feier i​m Jahr 1992 umfassend renoviert wurde. Die Patronatsloge i​m Gotteshaus i​st vom Schloss über e​inen Verbindungsgang zugänglich.

Architektur

Der Chor i​m Untergeschoss d​es Turmes besitzt e​in Tonnengewölbe. Fenster u​nd Chorbogen s​ind rundbogig. Das Kirchenschiff besitzt e​ine flache Decke u​nd eine Empore i​m Westen. Die rundbogigen Fenster s​ind unten eingezogen.

Das Untergeschoss d​es Turmes i​st rechteckig u​nd darüber befinden s​ich zwei polygonale Obergeschosse, d​ie durch profiliertes Gesims getrennt sind. Der Turm w​ird von e​iner Zwiebelhaube bekrönt.

Ausstattung

Der barocke Altar v​on 1775, m​it einem Marienbild v​on L. Mayle a​us dem Jahr 1838, besitzt Figuren d​es hl. Georg u​nd Johannes d​es Täufers. Die Kanzel stammt a​us der Zeit u​m 1720.

Orgel

1943 w​urde eine Steinmeyer-Orgel m​it 14 Registern eingebaut.

Glocken

Im Turm hängen d​rei Glocken m​it den Tönen d​es Te-Deum-Motivs G-B-C.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Karl Gröber: Die Kunstdenkmäler von Bayern, VII (Schwaben), 1: Bezirksamt Nördlingen. R. Oldenbourg Verlag, München 1938, S. 174–175. (Nachdruck: R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1982, ISBN 3-486-50514-9)

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.