Schloss Gärtringen
Beschreibung
Das Schloss ist ein langer Bau in der Nähe der Veitskirche. Der verputzte Bau besteht aus einem massiven Erdgeschoss, einem Obergeschoss aus Fachwerk sowie einem Walmdach.[1] Zum Gelände des Schlosses gehört ein Hof, der vom Schlossgebäude und zwei Scheunen eingefasst wird. Gegenüber der Straße befindet sich ein ummauerter Schlossgarten.
Geschichte
Im 16. und 17. Jahrhundert existierten zwei herrschaftliche Häuser in Gärtringen: eines im heutigen unteren Schlossgarten und eines an Stelle des heutigen Schlosses.[2] Über deren Aussehen ist nichts bekannt. Jedoch kam der Ort nach mehreren Besitzerwechseln an Johann Heinrich Hiller von Gärtringen, der 1728 von Georg Friedrich Majer einen Neubau errichten ließ.[3][1] Vom Herrenberger Steinmetz Marx Hepp wurde das Portal mit den Wappen der Adelsfamilien Hiller und Preysing geschaffen.[2] 1893 wurde seitlich ein Wintergarten angebaut.[4]
Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz.
Einzelnachweise
- Dagmar Zimdars [Bearb.]: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Baden-Württemberg I. Deutscher Kunstverlag, Berlin und München 1993, ISBN 3-422-03024-7, S. 248.
- Fritz Heimberger: Gärtringen. Geschichte einer Gemeinde. Herausgegeben von der Gemeinde Gärtringen, Armin Vaas Verlag, Gärtringen 1982, ISBN 3-88360-032-6, S. 89.
- Webpräsenz der Stadt Gärtringen: Geschichte der Stadt Gärtringen. Eingesehen am 20. Februar 2014.
- Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Böblingen. Theiss, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-1969-9, S. 120.