Scharpf (Unternehmen)
Die Gebrüder Scharpf KG Maschinenfabrik wurde 1937 durch Erwin und Otto Scharpf als Gebrüder Scharpf KG Maschinen- und Apparatebau in Stuttgart-Zuffenhausen zur Herstellung von Wäscheschleudern gegründet.[2]
Gebrüder Scharpf KG Maschinenfabrik | |
---|---|
Rechtsform | KG |
Gründung | 1937 |
Auflösung | 1970 |
Sitz | Stuttgart-Zuffenhausen, Deutschland |
Leitung | Erwin Scharpf Otto Scharpf |
Mitarbeiterzahl | 750 |
Umsatz | 65,3 Mio. DM[1] |
Branche | Haushaltsgeräte |
Stand: 1970 |
Scharpf stellte am Standort Stuttgart Wäscheschleudern unter den Modellbezeichnungen Schleuderfee, Schleuderboy und Schleuderprinz sowie reine Waschmaschinen ohne Schleuderfunktion her. Mit der Semiautomatic war auch ein Waschvollautomat im Sortiment. Ab 1959 wurde der Export ausgebaut[3] und auf insgesamt 59 Länder ausgeweitet.[4] Das Unternehmen galt mit 120.000 verkauften Geräten im Jahre 1966 als größter deutscher Hersteller von Wäscheschleudern.[1]
Durch den starken Wettbewerb und der Verdrängung der Schleudern durch Waschvollautomaten musste Scharpf 1970 Konkurs anmelden und die Produktion einstellen.[1] Am 17. Juli 1980 wurde die Marke aus dem Handelsregister gelöscht.[5][6]
Weblinks
- Historische Zeitungsanzeigen der Scharpf KG auf Brand History
- Wäscheschleuder von Scharpf im Museum Schloss Fellenberg
Einzelnachweise
- Zwischen Riesen, Der Spiegel, 20. Juli 1970
- Objektdetails Archivportal der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Foreign Commerce Weekly, Vol. 62, No. 13, Seite 13 vom 28. September 1959
- Zeitungsanzeigen des Herstellers, abgerufen 15. März 2020
- Unternehmensprofil auf North Data, abgerufen 14. März 2020
- Eintrag im Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen 14. März 2020