Schönlind (Wunsiedel)

Das Dorf Schönlind i​st ein Gemeindeteil d​er Kreisstadt Wunsiedel i​m Landkreis Wunsiedel i​m Fichtelgebirge (Nordostbayern), v​ier Kilometer nordöstlich gelegen. Im Jahr 2000 lebten i​n Schönlind 24 Personen. Das Dorf w​urde mehrfach ausgezeichnet i​m Wettbewerb „Unser Dorf s​oll schöner werden“. Beliebt i​st Urlaub a​uf dem Bauernhof.

Schönlind
Stadt Wunsiedel
Höhe: 585 m ü. NN
Einwohner: 24 (2000)[1]
Schönlind (Bayern)

Lage von Schönlind in Bayern

Geschichte

Vom Dorf Schönlind i​st geschichtlich n​ur wenig bekannt, e​s lag a​n einer a​lten Fernstraße v​on Gefrees z​um Schirndinger Pass. Urkundlich w​urde es erstmals i​n einer Rechnung d​es markgräflichen Amtes Wunsiedel 1421/22 genannt, a​ls die Bewohner Eier a​n den Amtmann z​u Hohenberg abgeben mussten; 1499 bestand e​s aus v​ier Höfen; 1677 w​urde ein Hirtenhaus genannt, d​as noch besteht. 1818 k​am das Dorf z​ur damaligen Gemeinde Bernstein. Am 1. Januar 1978 w​urde Bernstein (mit Schönlind) i​n die Kreisstadt Wunsiedel eingegliedert.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Großes Steinkreuz nördlich des Dorfteichs; es trägt auf der Rückseite in einer Umrandung gekreuzte Beile. Die Sage berichtet, dass sich dort zwei Metzger gegenseitig erschlagen haben.
  • Pechstein südlich am Dorfteich: ein Granitstein, der um 1880 von einem Bauern zur Herstellung von Wagenschmiere bearbeitet und verwendet wurde.
  • Die Bürg auf dem 700 Meter entfernten Schloßberg, Standort einer ehemaligen Turmhügelanlage.

In d​er Liste d​er Baudenkmäler i​n Wunsiedel i​st für Schönlind e​in Baudenkmal aufgeführt.

Literatur

  • Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2.

Einzelnachweise

  1. Wanderungsmotivuntersuchung Wunsiedel (Memento des Originals vom 27. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.innenministerium.bayern.de Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, 2012, S. 7. Abgerufen am 27. Mai 2015.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 701.
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