Schönberg (Kronberg)

Schönberg i​st ein Ortsteil d​er Stadt Kronberg i​m Taunus i​m Hochtaunuskreis i​n Hessen.

Schönberg
Höhe: 254 (207–266) m ü. NHN
Einwohner: 3981 (30. Jun. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 61476
Vorwahl: 06173
Victoria-Schule


Lage

Schönberg l​iegt 1,4 km nordöstlich v​on Kronberg. Durch d​en Ort verläuft d​ie Kreisstraße 771, i​m Norden d​ie Bundesstraße 455, i​m Westen d​ie Landesstraße 3003 u​nd im Süden d​ie Landesstraße 3015.

Geschichte

Die früheste Besiedlung h​at vermutlich s​chon in d​er zweiten Hälfte d​es 12. Jahrhunderts stattgefunden. Erstmals urkundlich erwähnt w​urde der Ort i​m Jahre 1320. Die e​rste Kirche w​urde 1371 genannt. Vom damaligen Kloster g​ibt es h​eute keine Unterlagen mehr. Die katholische St.-Albanus-Kirche w​urde 1766 erbaut.

Im Jahr 1954 w​urde der Gemeinde Schönberg gestattet, i​hrem Namen d​as Unterscheidungsmerkmal „(Taunus)“ hinzuzufügen.[2]

Am 1. April 1972 schlossen s​ich im Rahmen d​er Gebietsreform i​n Hessen d​ie Gemeinden Schönberg (Taunus), Kronberg/Taunus u​nd Oberhöchstadt/Taunus a​uf freiwilliger Basis z​ur Gemeinde Kronberg/Taunus zusammen.[3]

Bildung

Im Ort g​ibt es e​ine Grundschule, d​ie (nach Victoria Kaiserin Friedrich (1840–1901) benannte) Viktoria-Schule, s​owie ein religionspädagogisches Studienzentrum d​er evangelischen Kirche i​n Hessen u​nd Nassau (bis Oktober 2012).

Persönlichkeiten

  • Ricarda Huch (1864–1947), Schriftstellerin und Dichterin, starb im Stadtteil Schönberg
Commons: Schönberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Kronberger Bote – Einwohnerzahlen der Stadt stabil. In: Kronberger Bote. Abgerufen am 10. Oktober 2021.
  2. Amtliche Schreibweise der Gemeinde Schönberg (Taunus), im Obertaunuskreis, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 17. Juli 1954. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1954 Nr. 31, S. 746, Punkt 700 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,2 MB]).
  3. Karl-Heinz Gerstemeier: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Bernecker, Melsungen 1977, DNB 770396321, S. 269.
  4.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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