Santogold (Album)
Santogold ist das im Jahr 2008 erschienene Debütalbum von Santigold (eigentlich Santi White, damals noch unter dem Künstlernamen Santogold aktiv). Die musikalische Bandbreite des Albums ist sehr weit – sie reicht von Hip-Hop über Electronic bis hin zu Rock. Darüber hinaus enthält das Album Elemente des Pop und des Dub.[1]
Aufnahme und Produktion
Santogold wurde in drei verschiedenen Studios in New York City aufgenommen; den Schoolhouse-, den Pitch-Black- und den Downtown-Studios. Das Album wurde von folgenden Musikern eingespielt: [1]
- Santogold (Gesang, Gitarre, Keyboard)
- John Hill (Gitarre, Keyboard, Bass)
- Chris Feinstein (Gitarre)
- Joao Salomao (Gitarre)
- John Morrical (Keyboard, Orgel)
- Alex Lipsen (Keyboard)
- Chuck Treece (Schlagzeug)
- M. Dilan (Percussion)
- K. Louis, A. Hunter, L. Benjamin (Blasinstrumente)
- Spank Rock (Gesang)
- Trouble Andrew (Gesang)
Produziert wurden die einzelnen Songs von: [1]
Titel, Urheberschaft und Sampling
An den zwölf Songs auf Santogold waren neben Santi White zahlreiche weitere Autoren beteiligt: [1]
- L.E.S. Artistes (White/Hill)
- You'll Find a Way (White/Hill/Feinstein)
- Shove it (White/Hill/Juwan/Shayman)
- Say Aha (White/Hill)
- Creator (White/Taylor/McFadyen)
- My Superman (White/Hill/Pentz/Ballion/Clark/Severin)
- Lights Out (White/Hill/Feinstein)
- Starstruck (White/Hill)
- Unstoppable (White/Pentz)
- I'm a Lady (White/Hill/Feinstein/Andrew)
- Anne (White/Hill/Taylor)
- You'll Find a Way – Switch & Sinden Remix (White/Hill/Feinstein)
Auf dem Album ist ein Sample von Siouxsie and the Banshees zu hören.[2]
Veröffentlichungen und Auskoppelungen
Santogold wurde im Jahr 2008 unter anderem von den Labels Lizard King Records und Downtown Music veröffentlicht – es erschien als CD und als LP.[3]
Vier Songs des Albums wurden von verschiedenen Labels als Singles ausgekoppelt: [4]
- L.E.S. Artistes
- Say Aha
- Creator
- Lights Out
Cover und Artwork
Auf dem Cover von Santogold ist die unscharfe und unterbelichtete Fotografie einer Frau – vermutlich Santi White – zu sehen, aus deren Mund eine goldglitzernde Wolke strömt. Dieses Artwork wurde bei einer frühen Pressung der LP (LIZARD111V) aufgegriffen; sie erschien als transparentes Vinyl mit Glimmer-Einschlüssen.[1]
Charts und Rezeption
Santogold erreichte in den Album-Charts von Billboard als höchste Position Platz 74.[5]
Die Rezensionen zu Santogold waren überwiegend positiv. Die Musikdatenbank Allmusic führt das Album mit vier von fünf möglichen Sternen.[5] Der Musikkritiker Robert Christgau vergab seine drittbeste Wertung; A -.[6] In der Zeitschrift Entertainment Weekly war zu lesen: „Das Album ist nicht makellos, aber in einer Zeit des Retro-Rock und des weichgespülten Pop fühlt sich Santogold rau und wahr an.“[7] Und das Musikmagazin New Musical Express befand, dass das Album einen „seltsam gepflasterten Weg in die musikalische Zukunft“ aufzeige.[8]
Trivia
Santi White schrieb in die Liner Notes von Santogold folgende Widmung: „Diese Platte ist für meinem Dad, der mir einmal sagte, dass die Welt noch nicht bereit sei für die Sounds in meinem Kopf. Ist nun genug Zeit vergangen?“[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- Santogold: Santogold (Liner Notes)
- www.whosampled.com: My Superman (Sample-Liste)
- www.discogs.com: Santogold (Veröffentlichungsdetails)
- www.discogs.com: Santogold (Diskografie)
- www.allmusic.com: Santogold (Rezension)
- www.robertchristgau.com: Santogold (Rezension)
- www.ew.com: Santogold (Rezension)
- www.nme.com: Santogold (Rezension)