Salzkopfturm
Der Salzkopfturm ist ein 24 m hoher Aussichtsturm im Hunsrück, Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Salzkopfturm Salzkopfturm Franz Roos | |||||||
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Basisdaten | |||||||
Ort: | Salzkopf, Weiler bei Bingen | ||||||
Land: | Rheinland-Pfalz | ||||||
Staat: | Deutschland | ||||||
Höhenlage: | 627,6 m ü. NHN | ||||||
Verwendung: | Aussichtsturm | ||||||
Zugänglichkeit: | Aussichtsturm öffentlich zugänglich | ||||||
Turmdaten | |||||||
Bauzeit: | 1973–1975 | ||||||
Gesamthöhe: | 24 m | ||||||
Aussichtsplattform: | 19,4 m | ||||||
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Positionskarte | |||||||
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Lage
Der Salzkopfturm steht etwa 4 km nordnordöstlich von Daxweiler auf der Gemarkung der im Landkreis Mainz-Bingen gelegenen Ortsgemeinde Weiler bei Bingen im Binger Wald auf dem 627,6 m ü. NHN[1] hohen Salzkopf, dem zweithöchsten Berg dieses Waldgebiets. Der Turm ist von Westen über die Kreisstraße K 29 bis zum Forsthaus Lauschhütte und von dort über einen Wanderweg erreichbar.
Beschreibung
Schon 1899 errichteten die Kasteler Pioniere dort einen Beobachtungsturm, der 1922 erneuert wurde. Beide Türme hielten den Witterungsbedingungen jeweils nur wenige Jahre stand.
Der jetzige Turm wurde zwischen 1973 und 1975 für 60.000 DM aus heimischem Holz errichtet und am 1. Mai 1975 eingeweiht. Wegen beachtlicher Fraßschäden durch Rossameisen an tragenden Pfeilern, musste der Salzkopfturm 1997 gesperrt werden. Auf Initiative des Binger CDU-Fraktionschefs Franz Roos konnte der Salzkopfturm in den Folgejahren saniert, erhalten und wiedereröffnet werden. Nach seinem Tod im Jahre 2006 wurde der Turm vom Binger Stadtrat in Salzkopfturm Franz Roos umbenannt. In den Jahren 2008 und 2009 fanden aufgrund statischer Probleme weitere Sanierungsmaßnahmen statt.[2]
Der Salzkopfturm ist frei zugänglich und verfügt über eine offene, 19,4 m hoch gelegene Aussichtsplattform, zu der insgesamt 93 Stufen[3] einer Holztreppe führen. Die überdachte Plattform ist an den Ecken mit Stahlseilen zum Boden verspannt und mit einer Orientierungstafel versehen.
An klaren Tagen umfasst der Rundumblick Eifel, Westerwald, Großen Feldberg, Odenwald, Pfälzer Wald, und Donnersberg, sowie weite Teile von Hunsrück, Hintertaunus und Rheinhessen. Auch der Tiefblick zum Rhein ist möglich.
- Blick vom Salzkopfturm über den Binger Wald nach Süden
- Blick vom Salzkopfturm zum Kandrich
Weblinks
- panorama-photo.net – Ausblick vom Salzkopfturm
Einzelnachweise
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- binger-wald.com, abgerufen am 28. November 2012
- Angaben nach Ortsbegehung