Salzburger Landeshymne
Die Salzburger Landeshymne (Land uns’rer Väter) wurde von dem Priester Anton Pichler getextet und von dem Komponisten Ernst Sompek vertont. Sie wurde am 15. Mai 1928 durch den Schülerchor der Knaben-Volksschule St. Andrä zum ersten Mal aufgeführt. Am 24. Mai 1928 erklärte der Salzburger Landtag diese Hymne zur offiziellen Landeshymne.
Weitaus bekannter (und populärer) als die Salzburger Landeshymne ist aber das Lied „Mei Hoamat, mei Salzburg“ von Otto Pflanzl (Text) und Julius Welser (Musik). Oft kommt auch dem Rainermarsch von Hans Schmid eine der Landeshymne ähnliche Funktion zu.
Land unsrer Väter
- 1.
- Land unsrer Väter, lass’ jubelnd dich grüßen,
- Garten behütet von ew’gem Schnee,
- dunkelnden Wäldern träumend zu Füßen
- friedliche Dörfer am sonnigen See.
- Ob an der Esse die Hämmer sich regen
- oder am Pfluge die nervige Hand,
- |: Land unsrer Väter, dir jauchzt es entgegen:
- Salzburg, o Salzburg, du Heimatland! :|
- 2.
- Wie aus des Ringes goldenem Reifen
- funkelt der Demant, der Wunderstein,
- grüßt aus der Hügel grünendem Streifen
- Salzburg, die Feste im Morgenschein.
- Und wenn die Glocken den Reigen beginnen
- rings von den Türmen vergangener Zeit,
- |: schreitet durch einsamer Straßen-Sinnen
- Mozart und seine Unsterblichkeit. :|
- 3.
- Sollten die Länder der Welt wir durchwallen,
- keins kann, o Heimat, dir werden gleich.
- Mutter und Wiege bist du nur uns allen,
- Salzburg, du Kleinod von Österreich.
- Scholle der Väter, hör’ an, wir geloben,
- treu Dich zu hüten den Kindern als Pfand!
- |: Du, der in ewigen Höhen da droben,
- breite die Hände und schirme dies Land! :|
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