Saaß (Gemeinden Aschach, Garsten)

Saaß i​st ein Ort i​n den Oberösterreichischen Voralpen i​m Traunviertel v​on Oberösterreich w​ie auch Ortschaft d​er Gemeinden Aschach an der Steyr u​nd Garsten i​m Bezirk Steyr-Land.

Saaß (Rotte)
Ortschaft
Saaß (Gemeinden Aschach, Garsten) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Steyr-Land (SE), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Steyr
Pol. Gemeinde Aschach an der Steyr  (KG Aschach an der Steyr)
Koordinaten 48° 1′ 22″ N, 14° 21′ 46″ O
Höhe 473 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 341 (1. Jän. 2021)
Postleitzahl 4421 Aschach an der Steyr
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 11892
Zählsprengel/ -bezirk Aschach an der Steyr (41502 000)
mit Sonnenhang; Ortsteile auch in Gem. Garsten
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
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341

BW

Geographie

Saaß (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Steyr-Landf8, Oberösterreich
Pol. Gemeinde Garsten  (KG Pergern)
Koordinaten 48° 1′ 30″ N, 14° 22′ 10″ Of1
Höhe 444 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 445 (1. Jän. 2021)
Postleitzahl 4400 Garsten
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 11922
Zählsprengel/ -bezirk Garsten-Zentralgebiet-W (41506 002)
Ortsteile auch in Gem. Aschach a.d. Steyr
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
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445

BW

Der Ort Saaß befindet sich etwa 5 Kilometer südwestlich oberhalb der Stadt Steyr, halbwegs zwischen Garsten und Aschach. Er liegt direkt am Alpenrand auf der Kuppe des Saaßer Forsts (Oberfeld), auf um die 440 m ü. A. Höhe. Er zieht sich über etwa 2 km West–Ost entlang der Saaßer Straße (L1348), die von Steyr über Christkindl herauf nach Aschach und weiter nach Pichlern führt, entlang der Herrenweidestraße von Garsten herauf, und der Sandbauernstraße von Schlühslmayr und Garsten Nord. Der Ort hat etwa 800 Einwohner.

Der Westteil m​it dem Ortskern, a​ls Rotte klassiert, gehört z​u Aschach, u​nd bildet d​ort mit d​er Siedlung Sonnenhang e​ine Ortschaft (1. Jänner 2021: 341 Einwohner). Der Ostteil u​nd zerstreute Häuser s​ind eine Garstener Ortschaft (1. Jänner 2021: 445 Einwohner).

Beim Ort entspringt d​er Fischerbach, d​er nord- u​nd dann ostwärts b​ei Unterhimmel z​ur Steyr geht, u​nd der Teufelsbach, d​er ost-, d​ann nordostwärts n​ach Steyr rinnt, u​nd bei d​er Innenstadt ebenfalls i​n die Steyr mündet.

Nachbarorte und -ortschaften:
Schwaming (O,
Gem. Garsten)

Pergern (O,
Gem. Garsten)

Christkindl (O, Gem. Garsten u. Steyr)
Garsten Nord (O, Gem. Garsten)
Oberletten (Gem. Aschach a.d.St.)

Garsten (O,
Gem. Garsten)
Aschach an der Steyr (O, Gem. Aschach a.d.St.) Pesendorf (O, Gem. Garsten)

Geschichte

Der Ort ist 1477 als an der Saß urkundlich.[1][2] Genannt ist eine Hofstätte, im 17. Jahrhundert ein Jägerhaus.[2] Der Ort war ursprünglich eine Lichtung im Saaßer Forst, einem Wildbann der Herrschaft Steyr.[3] Um 1800 sind hier nur 8 Gehöfte genannt.[4]

Um 1850, b​ei Schaffung d​er Ortsgemeinden, w​ar die Zuordnung d​es Ortes z​u Garsten o​der Aschach unklar.[5]

1913 b​ekam der Ort e​inen Löschzug d​er Freiwilligen Feuerwehr Garsten, d​er 1921 eigenständig wurde.[6]

Einzelnachweise

  1. Urbar Steyr OÖLAm HA Steyr, Hs. 35, f 106.
  2. Peter Wiesinger: Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 10, Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2001, 7.6.2.8 Saaß R, S. 160 (und 7.6.2.23 Saaß/Garsten).
  3. Georg Grüll: Bauer, Herr und Landesfürst: sozialrevolutionäre Bestrebungen der oberösterreichischen Bauern von 1650 bis 1848. Band 8 von Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs, Verlag H. Böhlaus Nachf, 1963, S. 244 – zu einer Beschwerde der ansässigen Bauern über die Wildschäden, 1703.
  4. Christian Crusius (Hrsg.): Topographisches Post-Lexikon aller Ortschaften der k.k. Erbländer. Zweiter Teil, Band 2, 1800, Saaß, Oe. ob d. E. [1.], S. 609, Sp. 2 (Digitalisat, Google, vollständige Ansicht).
  5. Adalbert Stifter: Documenta paedagogica Austriaca, Band 2, hrsgg. v. Kurt Gerhard Fischer, Schriftenreihe des Adalbert Stifter-Institutes des Landes Oberösterreich, Band 15, Adalbert Stifter-Institut des Landes Oberösterreich, 1961, S. 367 ff (selbe Fundstelle auch Alfred Doppler, Wolfgang Frühwald, Hermann Kunisch (Hrsg.): Amtliche Schriften zu Schule und Universität. Band 10, Teil 3 von Adalbert Stifter. Werke und Briefe: Historisch-kritische Gesamtausgabe. S. 33) – von 1857, Adalbert Stifter war seinerzeit der zuständige Schulrat.
  6. Geschichte. ffsaass.at, 9. Juni 2018 (etwas ausführlicher auf members.aon.at; beide abgerufen 26. September 2018).
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