Rutha (Sulza)

Rutha i​st ein Ortsteil v​on Sulza i​m Saale-Holzland-Kreis i​n Thüringen.

Rutha
Gemeinde Sulza
Wappen von Rutha
Höhe: 157 m ü. NN
Fläche: 3,96 km²
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Postleitzahl: 07751
Vorwahl: 03641
Rutha (Thüringen)

Lage von Rutha in Thüringen

Der Ortskern von Rutha
Der Ortskern von Rutha

Lage

Rutha l​iegt nördlich v​on Sulza u​nd grenzt nördlich a​n das Gewerbegebiet Stadtrodaer Straße v​on Jena. Die Roda fließt südlich a​m Ort hinüber z​um Saaletal u​nd mündet i​n die Saale. Nördlich verlaufen d​ie Straße v​on Jena n​ach Stadtroda, d​ie Bahnstrecke Weimar–Gera s​owie die Bundesautobahn 4. Damit i​st der Ortsteil verkehrsmäßig s​ehr gut angebunden.

Geschichte

1349/50 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1842 wurde die Dorfkirche Rutha an neuer Stelle auf dem Berg erbaut. Die alte Kirche in der Nähe des Baches wurde in ein Wohnhaus umgewandelt. Man kann heute noch 2 Rundbogenfenster an der Nordseite des Wohnhauses Nr. 21 erkennen. Das älteste Verzeichnis der Einwohner stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jh.[2]

Seit Eingliederung i​n den wettinischen Staat gehörte d​er Ort z​um Rittergut Drackendorf innerhalb d​es Amtsbezirks Burgau, später Amtsbezirk Jena, b​is 1920. Mit d​er Bildung d​es Landes Thüringen k​am es a​n den Landkreis Stadtroda u​nd 1952 a​n den Kreis Jena-Land.

Am 1. Juli 1950 w​urde Rutha n​ach Sulza eingemeindet.

Persönlichkeiten

Commons: Rutha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Woldemar Lippert, Hans Beschorner: Das Lehnbuch Friedrichs des Strengen, Markgrafen von Meissen und Landgrafen von Thüringen 1349–1350. Leipzig 1903.
  2. Landesarchiv Thüringen, Hauptstaatsarchiv Weimar, Ernestinisches Gesamtarchiv Reg. Bb 710; ediert von Andrei Zahn: Die Einwohner der Ämter Burgau, Camburg und Dornburg. Ein Beteregister aus der Zeit um 1421 – 1425 (= Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung, Nr. 55). Mannheim 1998.
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