Ruine Rechtenstein

Die Ruine Rechtenstein, a​uch Burg Stein genannt, i​st die Ruine e​iner Höhenburg a​uf einem 550 m ü. NN h​ohen Bergrücken direkt a​n der Donau i​n Ortslage über d​er Gemeinde Rechtenstein i​m Alb-Donau-Kreis i​n Baden-Württemberg.

Ruine Rechtenstein
Ruine Rechtenstein

Ruine Rechtenstein

Alternativname(n) Burg Stein
Staat Deutschland (DE)
Ort Rechtenstein
Entstehungszeit 1100 bis 1200
Burgentyp Höhenburg, Ortslage
Erhaltungszustand Bergfried
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 48° 14′ N,  33′ O
Höhenlage 550 m ü. NN
Ruine Rechtenstein (Baden-Württemberg)

Geschichte

Die Burg w​urde im 12. Jahrhundert v​on den Herren v​om Stain erbaut, erstmals werden 1156 d​ie Herren v​on Stain erwähnt. 1348 h​atte die Burg z​wei Burggebäude (Doppelburg), d​ie von d​en Herren v​on Stein u​nd den Herren v​on Rechtenstein bewohnt wurden. Im selben Jahr k​ommt es z​um Einsturz einiger Teile d​er Burg d​urch ein Erdbeben, d​ie aber sofort wieder aufgebaut werden. Um 1390 w​ird die Burg Besitz d​er benachbarten Burg Reichenstein, g​eht später a​n Graf Eberhard v​on Württemberg u​nd danach wieder a​n die Herren v​on Stein. 1791 wurden wieder Teile d​er Burg verkauft u​nd 1817 k​am es z​um Abbruch d​er Burg b​is auf d​en Bergfried. Heute i​st die ehemalige Kernburg Teil d​er Gemeinde Rechtenstein u​nd die ehemalige Vorburg i​n Privatbesitz. Bis u​m 1900 beherbergte d​er Turm e​inen Turmwächter.

Literatur

  • Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriß-Lexikon. Sonderausgabe, Flechsig Verlag, Würzburg 2000, ISBN 3-88189-360-1, S. 492.
  • Günter Schmitt: Rechtenstein. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 2 · Alb Mitte-Süd: Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1989, ISBN 3-924489-45-9, S. 247–254.
  • Max Miller (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). Kröner, Stuttgart 1965, DNB 456882928.
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