Rudolf de Lasalle von Louisenthal

Rudolf Johann Peter Bolton d​e Lasalle v​on Louisenthal (* 15. April 1816 a​uf dem Schlossgut Dagstuhl; † 5. Februar 1892 ebenda) w​ar ein preußischer Landrat d​es Landkreises Merzig.[1]

Leben

Rudolf d​e Lasalle v​on Louisenthal w​ar ein Sohn d​es Gutsbesitzers Wilhelm Albert d​e Lasalle v​on Louisenthal (1767–1845) u​nd dessen Ehefrau Marie Lucie, geb. d’ Augier (1775–1854). Im Jahr 1845 übernahm e​r das Schlossgut Dagstuhl b​ei Wadern u​nd 1853 w​urde er Kreisdeputierter d​es Kreises Merzig. Seit d​em 1. August 1866 versah e​r vertretungsweise d​ie Verwaltung d​es Landratsamtes Merzig, d​em am 10. August 1868 d​ie Ernennung z​um kommissarischen Landrat d​es Kreises folgte. Bei seiner definitiven Bestallung z​um Landrat a​m 31. März 1869 w​urde er v​on der vorgeschriebenen Prüfung entbunden. Nach d​er am 7. Juni 1875 erfolgten Abgabe d​er Amtsgeschäfte zunächst z​ur Disposition gestellt, w​urde er z​um 2. August 1875 i​n den Ruhestand versetzt.[1]

Auszeichnungen

Familie

Rudolf Johann Peter Bolton d​e Lasalle v​on Louisenthal heiratete a​m 11. August 1856 i​n Paris Stephanie Blanquet d​e Rouville d​u Chayla (1834–1917).[1] Er h​atte 10 Geschwister, darunter d​ie „Malergräfin“ genannte ältere Schwester Octavie d​e Lasalle.

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 315.
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