Rudolf Sieck
Rudolf Sieck (* 18. April 1877 in Rosenheim; † 5. Juli 1957 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Maler.
Werdegang
Sieck studierte an der Kunstgewerbeschule München, unter anderem bei Ernst Zimmermann. Albert Langen entdeckte ihn als Illustrator für seine satirische Wochenschrift Simplicissimus. Später war er auch Mitarbeiter der Jugend. Er übersiedelte nach Pinswang bei Prien und wurde dort Mitglied der Künstlervereinigung Die Welle. Dort entstanden zahlreiche Landschaftsbilder. Zeitlebens entwarf er Dekore für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg.
Rudolf Sieck war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1]
Sieck war von 1937 bis 1941 auf allen Großen Deutschen Kunstausstellungen in München mit Landschaftsbildern vertreten, von denen die Nazi-Führer Hitler, Heinrich Himmler, Otto Meißner und Hans Heinrich Lammers einige erwarben.
Ehrungen
- 1921: Goldmedaille des hessischen Staates
- 1925: Professorentitel
- 1953: Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Sieck, Rudolf. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 277.
- Michael Pilz: Rudolf Sieck 1877-1957. Aspekte eines süddeutschen Künstlerlebens. Städtische Galerie, Rosenheim 2007.
Einzelnachweise
- kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Sieck, Rudolf (Memento des Originals vom 10. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 25. Februar 2016).