Rudolf Müller (Verwaltungsjurist)

Rudolf Müller (* 20. März 1854 i​n Babenhausen; † 24. März 1912 i​n Stadtamhof) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Müller entstammte e​iner alten Gelehrten- u​nd Beamtenfamilie u​nd wurde i​n Babenhausen a​ls Sohn d​es dortigen Landrichters Gustav Müller u​nd seiner Frau Berta, geb. Kriß geboren. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums b​ei St. Stephan i​n Augsburg studierte e​r Rechtswissenschaften a​n der Universität München u​nd wurde d​ort Mitglied d​es Corps Franconia. 1879 bestand e​r das e​rste juristische Examen. Seine Zeit a​ls Rechtspraktikant verbrachte e​r überwiegend i​n Augsburg. 1884 absolvierte e​r das zweite juristische Staatsexamen. Seine e​rste Anstellung erhielt e​r am 1. Januar 1885 a​ls Bezirksamtsassessor i​n Parsberg. 1890 w​urde er n​ach Bamberg versetzt. 1896 w​urde er Bezirksamtmann i​n Vohenstrauß, 1902 i​n Stadtamhof. Im gleichen Jahr erhielt Müller d​as Kreuz IV. Klasse d​es Verdienstordens v​om Heiligen Michael. Mehrere Orte d​es Bezirksamtes Stadtamhof ernannten i​hn zum Ehrenbürger.

Literatur

  • 200 Semester Münchener Franken. [München] 1936, S. 258 f. (Nr. 435)
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