Rudolf Gallois

Leben

Gallois Vater w​ar ein a​us Österreich stammender Chemiker b​ei der Firma Meister, Lucius & Brüning, d​em Vorläufer d​er Hoechst AG. Er selbst bgesuchte d​as Gymnasium i​n Höchst u​nd begann i​m Wintersemester 1913/14 m​it dem Studium d​es Maschinenbaus a​n der Technischen Hochschule i​n München, w​o er Mitglied d​es Corps Vitruvia war. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er a​ls Oberleutnant d​er k. u. k. Pioniertruppe u​nd des k. u. k. Brückenbau-Bataillons i​n Serbien u​nd Russland teil. 1919 setzte e​r seine Studien a​n der TH Dresden fort. Mit e​iner Diplom-Arbeit über Dampfturbinenkonstruktionen beendete e​r seine Ausbildung. 1921 w​urde Gallois Betriebsingenieur i​m IG Farben-Werk Höchst. 1939 w​urde er Oberingenieur b​ei der Buna-Werke GmbH i​n Schkopau.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde Gallois 1947 n​ach Österreich repatriiert. 1954 w​urde er technischer Direktor d​er österreichischen Stickstoffwerke AG u​nd leitete d​en Wiederaufbau d​es kriegszerstörten Werks. Von 1950 b​is 1955 gehörte e​r der Kommission z​ur Abhaltung d​er II. Staatsprüfung a​n der TH Wien an. 1958 b​is 1961 w​ar er Mitglied d​es Verwaltungsrats d​es TÜV Wien. 1952 b​is 1961 w​ar er Präsident d​es Oberösterreichischen Ingenieurs- u​nd Architekten-Vereins, v​on 1958 b​is 1961 Vizepräsident d​es Gesamtvereins. Bis 1970 w​ar er außerdem Vizepräsident d​es Berufsverbandes d​er Techniker i​n Wien.

Auszeichnungen

1961 w​urde Gallois z​um Ehrensenator d​er TH Wien ernannt. 1970 w​urde er Ehrenmitglied d​es Österreichischen Ingenieur- u​nd Architektenvereins.

Literatur

  • Österreichische Ingenieur-Zeitung 17, (1974)
  • Österreichische Hochschulzeitung, Band 31, Verlag Österreich, Wien, 1979, S. 29.
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