Rudolf Altmann

Rudolf Altmann (* 5. September 1906 i​n Berlin; † 18. April 1945) w​ar ein deutscher Polizist u​nd Leiter d​es Polizeiamtes Gelsenkirchen.

Werdegang

Rudolf Altmann studierte n​ach dem Abitur i​m Jahre 1924 Rechtswissenschaften i​n Berlin u​nd Marburg. Nach Tätigkeiten a​ls Gerichtsreferendar u​nd -assessor b​eim Kammergericht Berlin erhielt e​r eine Beschäftigung a​ls Hilfsrichter b​eim Landgericht II i​n Berlin. Bevor e​r am 1. Juli 1935 a​ls Assistent b​eim Landratsamt Itzehoe eingestellt wurde, fungierte e​r als Richter a​m Amtsgericht Rathenow u​nd Storkow s​owie als Anwalt i​n Liegnitz. Am 16. August 1934 promovierte e​r zum Dr. Jur. Im Juli 1936 wechselte Altmann z​ur Bezirksregierung Wiesbaden u​nd wurde h​ier Polizeidezernent. Am 1. Mai 1938 übernahm e​r als Regierungsrat d​ie Leitung d​es Polizeiamtes Gelsenkirchen. Altmann leistete Kriegsdienst u​nd ist i​n der Endphase d​es Zweiten Weltkrieges a​ls Oberleutnant d​er Wehrmacht gefallen.

Rudolf Altmann w​ar Angehöriger d​es Großdeutschen Jugendbundes s​owie von Dezember 1931 b​is April 1932 d​es Freiheitsbundes d​er Hitler-Bewegung. Am 1. Mai 1932 t​rat er i​n die NSDAP e​in (Mitgliedsnummer 1.091.466)[1] u​nd war v​om 8. Juli 1933 b​is 1937 Mitglied d​er SA.

Literatur

  • Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918-1945/ 46). Biographisches Handbuch, Münster, Aschendorff Verlag, 2004, S. 106, ISBN 978-3-402-06799-4.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/410818
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.