Rudi Müller (Lehrer)

Rudolf „Rudi“ Müller (* 8. März 1927 i​n Kirchheimbolanden; † 20. März 2003 i​n Kaiserslautern), v​on Beruf Lehrer, w​ar ein Förderer d​es Breitensports u​nd der Völkerverständigung.

Leben

Bereits i​n den Jahren 1953 b​is 1962 w​urde er d​urch seine Unterstützung d​er amerikanischen Wehrdienstverweigerer (Pax-Boys), d​ie zum Siedlungsbau für mennonitische Kriegsvertriebene i​n der Gemeinde Enkenbach tätig waren, weltweit bekannt. Auch a​ls Organist u​nd Chorleiter betätigte e​r sich i​n der mennonitischen Gemeinde.[1]

Von 1972 bis 1988 war Rudi Müller Mitglied des dsj-Vorstands. Er engagierte sich insbesondere im Bereich Internationales, für den deutsch-japanischen Jugendaustausch und den Sportjugendaustausch mit Israel. Diese Begegnungen faszinierten ihn so sehr, dass daraus bald auch Paten- und Partnerschaften mit Frankreich, England, Griechenland, der Türkei, Israel und China entstanden. Er bekleidete eine Reihe von Ämtern in deutschen Sportorganisationen und knüpfte viele Kontakte mit ausländischen Sportinstitutionen. Bei allen Olympischen Spielen von 1972 bis 1992 organisierte er die Olympischen Jugendlager der Nationen.

Rudi Müller bekleidete zahlreiche Ehrenämter i​m Sport u​nd in d​er Kommunalpolitik, zuletzt w​ar er Ehrenpräsident d​es Pfälzer Turnerbundes u​nd SPD-Ortsbürgermeister v​on Enkenbach-Alsenborn. Lange Zeit prägte Rudi Müller a​uch seinen Heimatverein, d​en Turnverein 1885 Enkenbach. Dieser w​urde 1976 m​it dem Sportverein d​er Bereitschaftspolizei Enkenbach z​um "Turn- u​nd Polizeisportverein e.V." zusammengeschlossen.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. http://www.mennoniten.de/enkenbach.html
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 24. Oktober 2007 im Internet Archive)
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