Rossert
Der Rossert ist ein 516 m ü. NN hoher, bewaldeter Berg nahe dem Kelkheimer Stadtteil Eppenhain im Taunus.
Rossert | ||
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Rossert und nordnordwestliche Nebenkuppe von Osten, rechts Atzelberg mit Fernmeldeturm | ||
Höhe | 516 m ü. NHN | |
Lage | Hessen, Deutschland | |
Gebirge | Taunus | |
Dominanz | 2,4 km → Eichkopf | |
Schartenhöhe | 86 m ↓ Eppenhainer Kreuz | |
Koordinaten | 50° 9′ 50″ N, 8° 24′ 0″ O | |
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Besonderheiten | Naturschutzgebiet |
Lage
Der Rossert liegt im Eppsteiner Horst als Teil des Vordertaunus und grenzt unmittelbar an die Taunushauptkammlinie. Das Bergmassiv umfasst die knapp 800 m westlich des Gipfels sich erhebende Nebenkuppe Hainkopf (474 m ü. NN) sowie 500 Meter westnordwestlich des Hainkopfs dem Dachsbau (373 m ü. NN). 1200 Meter südsüdöstlich des Gipfels ragt die Nebenkuppe Fischbacher Kopf über den Westrand von Fischbach. Eine weitere, namenlose, rund 475 hohe Nebenkuppe befindet sich rund 450 Meter nordnordwestlich des Gipfels.[1]
Name
Auf dem Gipfel des Rosserts befindet sich eine Felsgruppe, die namensgebend für den Berg war. Rossert leitet sich von einem althochdeutschen Wort für Steingeröll ab. Die Felsformation war Ursprung einer mittelalterlichen Sage über ein Teufelsschloss auf dem Rossert.
Naturschutzgebiet
Der Gipfel des Rosserts ist der höchste Punkt des vorgeschlagenen Fauna-Flora-Habitats Rossert-Hainkopf-Dachsbau. Das 119 Hektar große Areal wurde 1977 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es zieht sich wie ein Gürtel südlich um Eppenhain auf den Höhen des Rosserts und seinen Nebenkuppen Hainkopf und Dachsbau herum.
Galerie
- Blick von Nordwesten auf Atzelberg und Rossert samt dessen Nebenkuppen Hainkopf und Dachsbau
- Westliche Rossert-Nebenkuppe Hainkopf (halbrechts) über Eppstein vom Kaisertempel gesehen, rechts daneben lugt der Atzelbergturm durch, darunter die Heimliche Wiese. Hinten links der 433,8 Meter hohe Hammersberg, dahinter links am Horizont der Große Lindenkopf (499 Meter).
- Heimliche Wiese unterhalb des Hainkopfs
- Felsen auf dem zugewachsenen Rossert-Gipfel
- Hütte am Südhang des Rosserts
Siehe auch
Literatur
- Adolf Becker: Aus Nassaus Sagenschatz. Sagensammlung aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden. Idstein 1922: Georg Grandpierre. 2. Aufl.
Einzelnachweise
- gemäß Topographische Karte Hochtaunus, Hess. Ld.-verm.-amt, 1981