Roni Remme

Veronica „Roni“ Remme (* 14. Februar 1996 in Collingwood, Ontario) ist eine kanadische Skirennläuferin. Die kanadische Staatsmeisterin in der Abfahrt von 2014 geht in allen Disziplinen an den Start.

Roni Remme
Voller Name Veronica Remme
Nation Kanada Kanada
Geburtstag 14. Februar 1996 (26 Jahre)
Geburtsort Collingwood, Kanada
Beruf Studentin
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Alpine Ski Club
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Jugendspiele 0 × 1 × 0 ×
 Olympische Jugend-Winterspiele
Silber Innsbruck 2012 Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 1. Dezember 2017
 Gesamtweltcup 41. (2018/19)
 Abfahrtsweltcup 44. (2018/19)
 Super-G-Weltcup 47. (2018/19)
 Slalomweltcup 20. (2018/19)
 Kombinationsweltcup 2. (2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Kombination 0 1 0
letzte Änderung: 15. März 2020

Biografie

Roni Remme stammt aus Collingwood, Ontario, am Ufer der Georgian Bay. Im Alter von elf Jahren ging sie auf die National Ski Academy, an der sich auch ihren Highschool-Abschluss machte. Trotz einiger Verletzungen wurde sie ins Nachwuchsteam des kanadischen Skiverbandes aufgenommen. Seit 2015 besucht sie die University of Utah und ist Teil der Schulsportabteilung Utah Utes (NCAA).[1]

Ihren ersten großen internationalen Erfolg erzielte Remme im Januar 2012, als sie im Rahmen der Olympischen Jugend-Winterspiele hinter Petra Vlhová die Slalom-Silbermedaille gewann. In der Folge debütierte sie im Februar 2012 im Nor-Am Cup, wo ihr in der Saison 2012/13 erste Spitzenergebnisse gelangen. Im März 2014 gewann sie überraschend den kanadischen Staatsmeistertitel in der Abfahrt vor Marie-Pier Préfontaine und Erin Mielzynski.[2] Bei zwei Juniorenweltmeisterschaften, bei denen sie in allen Disziplinen an den Start ging, erreichte sie als bestes Resultat 2015 einen zehnten Rang im Slalom von Hafjell. Von Verletzungen geplagt, gelang es ihr nach zahlreichen Ausfällen erst in der Saison 2016/17 wieder konstante Ergebnisse im Nor-Am Cup einzufahren.

Am 1. Dezember 2017 gab Remme in der Abfahrt von Lake Louise ihr Weltcup-Debüt. Vier Wochen später gewann sie bei ihrem vierten Start als 26. im Slalom von Lienz ihre ersten Punkte. Bei ihrem zweiten Slalomstart verpasste sie in Zagreb als Elfte nur um eine Hundertstelsekunde die Top 10. Bei ihrem ersten Großereignis, den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, verzeichnete sie drei Starts, wobei ihre beste Platzierung ein 23. Rang in der Abfahrt blieb. In den Nor-Am Cup 2017/18 startete sie höchst erfolgreich, als sie im Dezember 2017 innerhalb von zehn Tagen sechs Rennen gewann, nämlich zwei Slaloms, zwei Super-G, eine Abfahrt und eine Kombination. Gegen Ende der Saison kam ein weiterer Abfahrtssieg hinzu. Damit entschied sie die Gesamt-, Abfahrts- und Super-G-Wertung für sich.

Im Dezember 2018 belegte sie mit Rang acht im Slalom am Semmering erstmals eine Platzierung unter den besten zehn. Bei ihrer ersten Weltmeisterschaft in Åre belegte sie als bestes Resultat Rang fünf in der Kombination. Zwei Wochen später gelang ihr mit Rang zwei in der Kombination von Crans-Montana erstmals ein Weltcup-Podestplatz.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

  • Åre 2019: 5. Alpine Kombination, 9. Mannschaftswettbewerb, 12. Slalom, 28. Abfahrt

Weltcup

  • 4 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Slalom Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2017/1896.2937.29
2018/1941.20444.947.320.1122.80
2019/2053.11447.625.507.58

Nor-Am Cup

Datum Ort Land Disziplin
5. Dezember 2017Lake LouiseKanadaAbfahrt
8. Dezember 2017Lake LouiseKanadaSuper-G
10. Dezember 2017PanoramaKanadaSuper-G
10. Dezember 2017PanoramaKanadaKombination
13. Dezember 2017PanoramaKanadaSlalom
14. Dezember 2017PanoramaKanadaSlalom
1. März 2018Copper MountainUSAAbfahrt
7. Februar 2020Osler BluffKanadaSlalom

Juniorenweltmeisterschaften

  • Jasná 2014: 33. Abfahrt, 34. Super-Kombination, 66. Super-G
  • Hafjell 2015: 10. Slalom, 33. Abfahrt, 35. Super-Kombination, 49. Super-G

Sonstige

Einzelnachweise

  1. My Journey. Roni Remme, abgerufen am 29. Dezember 2017 (englisch).
  2. Roni Remme surprise winner of women’s downhill title. CBC, 21. März 2014, abgerufen am 29. Dezember 2017 (englisch).
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