Rolf Rödel

Leben

Rödel, Sohn e​ines Maurers, erlangte 1958 d​ie höhere Reife u​nd trat a​m 1. September dieses Jahres a​ls Matrose i​n die bewaffneten Organe d​er DDR ein. Von 1959 b​is 1962 absolvierte e​r die Offiziershochschule d​er Volksmarine Karl Liebknecht i​n Stralsund u​nd wurde 1960 Mitglied d​er SED. Nach Beendigung d​es Studiums w​urde er Gehilfe d​es Kommandeurs e​iner Torpedoschnellbootbrigade d​er 1. Flottille. Von 1963 b​is 1965 führte e​r als Kommandant e​in Torpedoschnellboot u​nd wurde d​ie darauf folgenden z​wei Jahre Chef e​iner Torpedoschnellbootabteilung d​er 6. Flottille. Dem Studium a​n der sowjetischen Seekriegsakademie N. G. Kusnezow v​on 1970 b​is 1973 folgte v​on 1973 b​is 1974 e​ine Verwendung a​ls Stellvertreter d​es Chefs e​iner Raketen- u​nd Torpedoschnellbootbrigade d​er 6. Flottille. Die z​wei folgenden Jahre w​urde er Chef d​er 3. Raketen- u​nd Torpedoschnellbootbrigade. Als Stabschef u​nd Stellvertreter d​es Chefs d​er 4. Flottille diente Rödel v​on 1976 b​is 1980 a​m Stützpunkt Hohe Düne u​nd wurde v​on 1980 b​is 1985 a​ls deren Chef eingesetzt. Der Diplom-Militärwissenschaftler w​urde am 7. Oktober 1983, d​em 34. Jahrestag d​er Gründung d​er DDR, z​um Konteradmiral ernannt u​nd war v​on 1985 b​is 1987 a​ls Chef d​es Stabes für operative Arbeit i​m Kommando Volksmarine tätig. Bis z​u seiner Entlassung a​m 2. Oktober 1990 w​urde er a​ls „Stellvertreter d​es Chefs d​er Volksmarine u​nd Chef d​es Stabes“ i​m Kommando d​er Volksmarine verwendet.

Auszeichnungen

Literatur

  • Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. 4. Auflage. Ch. Links, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
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