Rojacher Hütte

Die Rojacher Hütte i​st eine alpine Schutzhütte d​er Kategorie I d​er Sektion Rauris d​es Österreichischen Alpenvereins. Sie l​iegt in d​er Goldberggruppe a​uf einer Höhe v​on 2718 m ü. A., ca. 1 k​m Luftlinie südöstlich d​es Gipfels d​es Hohen Sonnblicks (3105 m) bzw. d​es Zittelhauses.

Rojacher Hütte
ÖAV-Hütte Kategorie I
Rojacher Hütte

Rojacher Hütte

Lage südöstlich des Hohen Sonnblicks; Salzburg, Österreich
Gebirgsgruppe Goldberggruppe
Geographische Lage: 47° 2′ 53″ N, 12° 58′ 8″ O
Höhenlage 2718 m ü. A.
Rojacher Hütte (Land Salzburg)
Besitzer Alpenverein Rauris des ÖAV
Erbaut 1898–1899
Bautyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten Ende Juni bis Ende September
Beherbergung 0 Betten, 10 Lager
Weblink Website der Hütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Geschichte

Namensgeber der Hütte ist Ignaz Rojacher (1844–1891), Rauriser Gewerke und späterer Bergwerksbesitzer. Die Hütte ließ sein Freund, der böhmische Landwirtschaftsexperte Wilhelm Ritter von Arlt zu Ehren Rojachers 1898–1899 errichten.[1] 1992 wurde mit einem Ausbau Richtung Felshang begonnen, der mit der Einweihung am 16. Juli 1994 abgeschlossen wurde. Seit 1984 ist die Sektion Rauris des ÖAV Eigentümerin der Hütte.

Anreise

  • Anreise per PKW: über Rauris zum „Bodenhaus“, ab hier Mautstraße bis zum Parkplatz „Lenzanger“

Zustieg

Übergänge zu Nachbarhütten

Gipfeltouren

  • Hoher Sonnblick (3105 m) in 1 bis 1½ Stunden (markierter Normalanstieg von Osten auf den Hohen Sonnblick bzw. zum Zittelhaus)
  • Alteck (2942 m) in 2 bis 2½ Stunden (mit Gletscherbegehung)

Literatur und Karten

  • Liselotte Buchenauer, Peter Holl: Ankogel- und Goldberggruppe. Alpenvereinsführer, Reihe Zentralalpen. Bergverlag Rudolf Rother, München 1986, ISBN 3-7633-1247-1.
  • Gerhart Moser (Bearb.): Sonnblick. (Maßstab 1:25.000). Alpenvereinskarte, Blatt 42. Österreichischer Alpenverein, Innsbruck 2005, ISBN 3-928777-77-7.
Commons: Rojacherhütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verschiedenes (…) Rojacherhütte. In: Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Jahrgang 1899 (Band XXV), S. 124. (Online bei ALO).
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