Rodeo Colanzulí
Rodeo Colanzulí, meistens einfach Colanzulí genannt, ist ein Dorf im Nordwesten Argentiniens. Es liegt 19 km südlich des Dorfes Iruya[1] und 3 km südlich des Dorfes Pueblo Viejo und gehört zum Departamento Iruya in der Provinz Salta. Rodeo Colanzulí besteht aus den Ortsteilen Colanzulí, Río Grande und Campo Carreras,[2] die über die unbefestigte Landstraße Ruta Provincial 165-S miteinander verbunden sind. In der Nähe von Rodeo Colanzulí befindet sich der 5000 Meter hohe Berg Cerro Morado.
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Vollständiger Name: | Rodeo Colanzulí | ||
Lage | 22° 53′ S, 65° 13′ W | ||
Höhe ü. d. M.: | 3460 m | ||
Verwaltung | |||
Provinz: | Salta | ||
Departamento: | Iruya | ||
Gemeinde: | Iruya | ||
Sonstiges | |||
Postleitzahl: | A4633 |
Rodeo Colanzulí hat etwa 300 Einwohner und gehört zur Finca Santiago, dem ersten Gemeinschaftsanwesen Argentiniens. Das Dorf verfügt über eine Krankenstation im Ortsteil Río Grande sowie über ein Nachbarschaftszentrum.[2] Im Ortsteil Campo Tapial befindet sich eine Grundschule mit Übernachtungsmöglichkeit für Kinder aus entfernter liegenden Orten.[3][4][2]
Rodeo Colanzulí lebt hauptsächlich von Landwirtschaft. Etwa 120 Hektar Land sind bebaut, davon liegen jährlich etwa 50 Prozent brach.[2]
Der Name "Colanzuli" stammt aus dem Quechua und bedeutet so viel wie "Ort der violetten Steine".[5]
Zwischen Rodeo Colanzulí und Iruya gibt es eine Busverbindung über die Ruta Provincial 133. Der Bus hält an den Haltestellen Pie de la Cuesta (Lage: 22° 51′ S, 65° 14′ W ) und Abra Colorada (Lage: 22° 53′ S, 65° 15′ W ). Zu Fuß erreicht man das Dorf von Iruya aus in etwa vier Stunden.[4]
Einzelnachweise
- http://www.portaldesalta.gov.ar/iruya01.htm
- Laurie A. Occhipinti: Acting on faith: religious development organizations in Northwestern Argentina. Lexington Books, Oxford 2005, ISBN 0-7391-1110-8, S. 159 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 13. November 2011]).
- http://www.portaldesalta.gov.ar/iruyacircuitos.htm
- Actividades en Iruya (Memento vom 14. Juli 2011 im Internet Archive)
- Blog von Sala Esculla