Robert Stoffert

Robert Stoffert (* 7. August 1898 i​n Osterode a​m Harz; † 15. November 1965 i​n Hannover) w​ar ein deutscher Unternehmer u​nd Gartenbau-Inspektor.[1]

Leben

Geboren im Harz in der Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs als Enkel des Kaufmannes und Künstlers Friedrich Stoffert,[2] übernahm Robert Stoffert zur Zeit der Weimarer Republik und nach der Deutschen Hyperinflation im Jahr 1924 in Hannover die Leitung der Plantage Liststadt, die er zu einem international angesehenen Unternehmen ausbaut.[3]

1926 w​urde Stofferts Sohn Gerhard Stoffert geboren.[2]

Über d​as Wirken Stofferts während d​er Zeit d​es Nationalsozialismus v​on 1933 b​is 1945 l​agen bisher k​eine besonderen Erkenntnisse vor. Noch z​ur Zeit d​er Britischen Besatzungszone w​urde er 1947 Mitbegründer d​er Fakultät für Gartenbau u​nd Landeskultur d​er seinerzeitigen Technischen Hochschule Hannover. Zudem gründete Stoffert d​ie Wirtschaftsberatung Gartenbau.[3]

Robert Stoffert w​urde mit d​er Verleihung d​es Bundesverdienstkreuzes geehrt.[3]-

Robert-Stoffert-Straße

Die i​m Jahr 2003 benannte Robert-Stoffert-Straße i​m hannoverschen Stadtteil List e​hrt den Mitbegründer d​er Fakultät für Gartenbau u​nd Landeskultur a​m Ort seiner ehemals geleiteten Plantage Liststadt.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Stoffert, Robert in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 20. März 2016
  2. Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek nebst Querverweisen
  3. N.N.: Stoffert / Robert in der Liste der beizubehaltenden Straßennamen (der Landeshauptstadt Hannover), hrsg. vom Team Städtische Erinnerungskultur unter dem Arbeitstitel Wissenschaftliche Betrachtung namensgebender Persönlichkeiten, herunterladbar von der Seite hannover.de in der Version vom 20. März 2016
  4. Helmut Zimmermann: Hannovers Straßennamen - Veränderungen seit 2001, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Band 57/58, 2003/2004, S. 277–286; hier: S. 283
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