Robert Hilgendorff

Robert Hilgendorff (* 27. Dezember 1856 i​n Platzig; † 20. November 1912 ebenda) w​ar Rittergutsbesitzer u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Hilgendorff besuchte d​ie Gymnasien i​n Konitz u​nd Neustettin. 1882 übernahm e​r das väterliche Gut Platzig. 1885 w​urde er i​n den Kreistag u​nd 1897 z​um Kreisdeputierten für d​en Kreis Schlochau gewählt. Am 1. Oktober 1877 w​ar er a​ls Einjähriger b​eim 2. Garde-Ulanen-Regiment eingetreten u​nd ab 1880 Reserve-Offizier b​eim Dragoner-Regiment „Prinz Albrecht v​on Preußen“ (Litthauisches) Nr. 1.

Von 1894 b​is 1903 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses[1] u​nd von Mai 1894 b​is 1903 d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Marienwerder 7 (Schlochau, Flatow) u​nd die Deutschkonservative Partei.[2]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 181 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 156–160.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 22.
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