Repasseur

Repasseur (von französisch Repassage, „Nachprüfung“) i​st ein historischer Beruf u​nter anderem i​m Uhrmachergewerbe.

Als Nacharbeiter führte e​r die letzten Kontrollen fertig zusammengesetzter Uhren durch, b​evor sie d​ie Manufaktur verließen. Zur Zeit d​er handwerklichen Uhrenfertigung gehörten z​um Repassieren a​uch noch gewisse Schlussarbeiten u​nd das Beheben v​on Fehlern dazu, ähnlich d​er Finissage.[1] Repassieren w​urde 1911 i​n Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon a​us dem Französischen für „zurückreisen; schleifen, abziehen (Messer, Uhren); nochmals durchgehen, prüfen (Rechnung etc.)“ definiert.[2]

Ein Repassierer stopfte Löcher u​nd Laufmaschen i​n teuren Damenstrümpfen. Repassierer i​st ein Gewerbe i​n Österreich[3].

Einzelnachweise

  1. Fritz von Osterhausen: Das große Uhrenlexikon. Heel, Königswinter 2010, ISBN 3-89880-430-5.
  2. Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 517., online in zeno.org
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wko.at Wirtschaftskammer Österreich
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