Renate Pillinger
Renate Johanna Pillinger (* 25. Januar 1951 in Wien) ist eine österreichische Christliche Archäologin.
Werdegang
Renate Pillinger studierte ab 1970 Philosophie, Klassische Philologie und Archäologie an der Universität Wien. 1976 erlangte sie die sub-auspiciis-Promotion. Im Anschluss war sie als Assistentin am Institut für Alte Geschichte und Klassische Archäologie der Universität Wien tätig. 1982 habilitierte sie sich über Römische Zwischengoldgläser. Von 1985 bis 1988 war sie leitende Mitarbeiterin bei den Ausgrabungen in Teurnia. Ab 1991 leitete sie die Abteilung „Frühchristliche Archäologie“ der Universität Wien. Sie übernahm verschiedene Gastprofessuren und leitende Positionen bei Ausgrabungen in Sandanski und Ephesos. 1997 wurde sie Außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Klassische Archäologie (IKA). 2016 trat sie in den Ruhestand.
Von 1999 bis 2016 war sie Universitätsprofessorin und Leiterin der von ihr begründeten Abteilung für frühchristliche Archäologie am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien. Außerdem ist sie Gründerin und Herausgeberin der Mitteilungen zur christlichen Archäologie. 2010 wurde Pillinger zum wirklichen Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Schriften
- Die Tituli historiarum, 1980
- Die Schwarzmeerküste in der Spätantike und im frühen Mittelalter, 1992 (Hg.)
- Der Apostel Andreas, 1994
Weblinks
- Literatur von und über Renate Pillinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage mit Vita und Schriftenverzeichnis
- Renate Pillinger in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet (englisch)