Renate Bran
Renate Bran (* 29. März 1928 in Dresden; † 27. August 2013 in Calw) gründete den Landesfrauenrat Baden-Württemberg.
Leben
Renate Bran wurde früh Mutter und heiratete zwei Mal. Als Kriegsflüchtling aus dem Sudetenland lebte sie in Freudenstadt, Marbach und Stuttgart. Bereits mit 24 Jahren zeigte sich ihr soziales Engagement. So war sie an der Entwicklung des Stadtjugendrings in Freudenstadt beteiligt. 1955 startete sie eine Karriere als Redaktionssekretärin bei „Bürger im Staat“, dem Vorläufer der Landeszentrale für politische Bildung. Zudem war sie bei der Planung und Durchführung vieler Tagungen, oft zum Thema politische Bildung von Frauen, aktiv. Obwohl sie davon abgesehen bezüglich politischen Themen eine eher neutrale Position vertrat, gründete sie als CDU-Mitglied 1969 den baden-württembergischen Landesfrauenrat. Ab 1977 baute Renate gemeinsam mit ihrem Ehegatten Friedrich Bran und Martin Pfeiffer das Internationale Hermann-Hesse-Kolloquium in Calw auf.[1] Dieses wird bis heute abgehalten. Außerdem agierte sie als Leiterin der Volkshochschule Calw. Des Weiteren bildete sie auch andere Frauen, die sich kommunalpolitisch einbringen wollten, aus. Selbst im Ruhestand war sie im Stadtseniorenrat tätig.[2]
Ehrungen
- Bundesverdienstkreuz am Bande (2. November 1981)[3]
- Landesverdienstmedaille Baden-Württemberg (1989)
- Hermann-Hesse-Medaille der Stadt Calw (1997)
Weblinks
Einzelnachweise
- Renate Bran ist verstorben. hermann-hesse.de. Abgerufen am 25. Oktober 2015.
- Als Vorbild hat sie selbst sich nicht gesehen. In: Schwarzwälder Bote., 29. August 2013. Abgerufen am 25. Oktober 2015.
- Bundespräsidialamt