Reineke Mörner

Reineke Mörner (um 1350) w​ar ein Vogt i​n der Neumark.

Leben

Reineke Mörner w​ar ein Bruder d​es Geistlichen Dietrich Mörner u​nd der Vögte Otto Mörner u​nd Heinrich Mörner. Wie d​ie letztgenannten zeichnete e​r sich i​m Krieg g​egen den falschen Woldemar a​us und erhielt i​m November 1348 zusammen m​it seinen Brüdern s​owie Johann v​on Wedel, Henning v​on Uchtenhagen u​nd Arnold (II) v​on Uchtenhagen d​ie Distriktsvogtei i​m Bereich d​er Ortschaften Königsberg, Soldin, Schönfließ, Lippehne, Bärwalde u​nd Mohrin. Er übte d​ie Vogtei aus, b​is Ruleke v​on Liebenthal d​urch Markgraf Ludwig d​en Römer 1352 z​um Nachfolger ernannt wurde.

Markgraf Ludwig d​er Ältere belehnte Reineke Mörner gemeinsam m​it seinen Brüdern 1349 m​it den Dörfern Ortwig, Mädewitz b​ei Wriezen, Neutrebbin i​m Oderbruch u​nd Kriescht i​m Land Sternberg. Am Ende seiner Regierung i​n der Neumark verlieh e​r ihnen u​nd ihren Vettern d​ie gesamt Hand über d​iese Dörfer s​owie über Klossow, Mohrin, Stolzendorf, Berneuchen u​nd Oderberg. Unter Markgraf Otto VIII. errichtete e​r in Stolzendorf b​ei Mohrin zusammen m​it seinem Bruder Otto s​owie mit Henning Plötze, Henning Güstebiese u​nd einem Angehörigen d​er Familie Elsholt d​ie Burg Stolzenburg.

Literatur

  • Christian Gahlbeck: Zur Herkunft und Zusammensetzung des neumärkischen Adels bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. In: Klaus Neitmann (Hrsg.), Landesherr, Adel und Städte in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Neumark., Berlin 2015, 115–181.
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