Reiko Nakamura
Reiko Nakamura (jap. 中村 礼子, Nakamura Reiko; * 17. Mai 1982 in Yokohama) ist eine japanische Rückenschwimmerin.
Reiko Nakamura hatte ihren internationalen Durchbruch im Rahmen der Sommer-Universiade 2001 in Peking, wo sie Gold über 200 m Rücken gewann. Auf derselben Strecke gewann sie bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2002 in Moskau Silber hinter Lindsay Benko. 2003 kam bei der Universiade erneut Gold über 200 m Rücken, Silber über 100 m Rücken und Bronze mit der 4×100m-Lagen-Staffel hinzu. Auf ihrer Spezialstrecke 200 m Rücken gewann Nakamura auch die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Über 100 m Rücken verpasste sie eine weitere Medaille als Vierte knapp. Mit der 4×100m-Lagen-Staffel wurde sie Fünfte. Ebenfalls über 200 m Rücken gewann die Yokohamarin bei der Weltmeisterschaft 2005 in Montreal Bronze, über 100 m verpasste sie wie schon bei den Olympischen Spielen im Jahr zuvor Bronze als Viertplatzierte. Hinzu kam ein siebter Rang mit der Lagen-Staffel.
Das Jahr 2006 brachte für Nakamura den ersten Gewinn eines internationalen Titels. Im Rahmen der Pan-Pazifik-Meisterschaften in Victoria gewann sie Gold über 200 m Rücken sowie Bronze über 100 m. Auch bei den Weltmeisterschaften 2007 in Melbourne konnte die Japanerin Erfolge verbuchen. Sie gewann die Bronzemedaillen über 100 m und 200 m Rücken. Über 50 m Rücken wurde sie Fünfte, mit der Lagen-Staffel Sechste. Höhepunkt des Jahres 2008 wurden die Olympischen Spiele in Peking. Zunächst erreichte Nakamura das Finale über 100 m Rücken und wurde dort wie auch in ihrem dritten und letzten Rennen mit der Lagen-Staffel Sechste. Über 200 m Rücken gewann sie erneut die Bronzemedaille hinter Kirsty Coventry aus Simbabwe und Margaret Hoelzer aus den USA. Sie stellte dabei mit 2:07,13 Minuten einen neuen Asienrekord auf.
Weblinks
- Porträt auf der Webseite des IOC (Memento vom 16. März 2009 im Internet Archive)
- Seite bei Arena (japanisch)