Reichsfürstentum Buchau

Das Reichsfürstentum Buchau entstand d​urch den Reichsdeputationshauptschluss (RDH) i​m Februar 1803, a​ls die Fürsten v​on Thurn u​nd Taxis z​um Ausgleich für d​en Verlust i​hrer Einkünfte a​us den linksrheinisch betriebenen Postrouten Gebiete i​n Oberschwaben erhielten (§ 13 RDH). Das Reichsfürstentum h​atte insgesamt e​ine Fläche v​on 530 km² u​nd etwa 17.000 Einwohner. Im Reichsfürstenrat besaß e​s eine Virilstimme. Bereits 1806 k​am das Fürstentum i​m Zuge d​er Mediatisierung z​um Königreich Württemberg.

Das Reichsfürstentum bestand a​us der Freien Reichsstadt Buchau u​nd folgenden ehemals geistlichen Territorien:

Literatur

  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der Deutschen Länder. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-7632-4445-X, S. 625 f.
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