Reichenau am Freiwald
Reichenau am Freiwald ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Bad Großpertholz in Niederösterreich.
Reichenau am Freiwald (Dorf) Ortschaft Reichenau Katastralgemeinde Reichenau | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | ||
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | ||
Pol. Gemeinde | Bad Großpertholz | ||
Koordinaten | 48° 36′ 25″ N, 14° 48′ 23″ O | ||
Höhe | 852 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 70 (1. Jän. 2021) | ||
Fläche d. KG | 4,46 km² | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 03615 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 07326 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
Die Streusiedlung Reichenau am Freiwald liegt drei Kilometer östlich vom Karlstift am Postreitsteig, einem alten Verbindungsweg, der von Freistadt über Karlstift und Langschlag zur Donau führte. Im Kern ein Zeilendorf, das vermutlich im späten 13. Jahrhundert gegründet wurde, besteht Reichenau heute aus vielen verstreuten Häusern und mehreren Waldhufenanlagen.[1]
Geschichte
Der Ortsname des 1340 erstmals urkundlich genannten Ortes wird als ertragreiches Augebiet gedeutet und weist auf fruchtbare Wiesen hin. 1850 konstituierte sich Reichenau mit dem Sternhof und dem Laisterhof zu einer eigenständigen Gemeinde. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Reichenau ein Gemischtwarenhändler, ein Schneider, ein Trafikant und zahlreiche Landwirte ansässig.[2]
Im Jahr Schloss sich die Gemeinde mit der Gemeinde Großpertholz zusammen. Damals wurde der obere Teil der ehemaligen Gemeinde, die sogenannte Kohlstatt, samt dem Stemhof abgetrennt und der Gemeinde Langschlag zugeteilt.
Weblinks
- Eintrag zu Reichenau am Freiwald in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
- Reichenau am Freiwald auf www.bad-grosspertholz.gv.at, abgerufen am 7. September 2018
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 413