Rauhhügel
Der Rauhhügel ist eine Erhebung mit einer Höhe von 802 m ü. NHN[1] nördlich von Schmiedefeld im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Auf dem Bergrücken befindet sich ein Sendemast und der „Leipziger Turm“[2], ein Aussichtsturm mit Ausflugsgaststätte.
Rauhügel | ||
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Leipziger Turm auf dem Rauhhügel (802 m) | ||
Höhe | 802 m ü. NHN [1] | |
Lage | Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, Deutschland | |
Gebirge | Thüringer Schiefergebirge | |
Koordinaten | 50° 32′ 36″ N, 11° 13′ 0″ O | |
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Gestein | Phycodenschiefer | |
Alter des Gesteins | Silur | |
Besonderheiten | Leipziger Turm (AT) |
Der Rauhhügel wird von Schiefergestein aus dem tiefen Silur aufgebaut. Leitfossil ist Phycodes circinatum, ein Ichnofossil. Der Phycodenschiefer des Rauhhügels weist einen hohen Eisenanteil auf.[3]
Leipziger Turm
Der Leipziger Turm ist 17,5 m hoch (obere Aussichtsplattform 14 m). Bei klarer Luft und günstigen Witterungsbedingungen besteht von hier aus Fernsicht nicht nur auf die umliegenden Berge des Thüringer Schiefergebirges und des Thüringer Waldes, sondern auch auf viele Berge des Fichtelgebirges und des Erzgebirges.[4] Das sind unter anderem:
- W NW – Spitzer Berg (790,3 m), Lichte
- W SW – Mutzenberg (769,6 m), Lichte
- W SW – Neuhaus am Rennweg (830 m)
- Töpfersbühl (762,6 m), Reichmannsdorf, Wickersdorf
- Kirchberg (784,2 m) mit Fröbelturm, Oberweißbach
- Meuselbacher Kuppe (786,1 m), Meuselbach
- Ochsenkopf (1.024 m) und Schneeberg (1.051 m), Fichtelgebirge
- Fichtelberg (1.214,8 m), Erzgebirge
Einzelnachweise
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Olitätenland - Schutzhütte "Leipziger Turm". (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 17. Oktober 2007; abgerufen am 9. Juli 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die Geologie Lichte-Wallendorfs (nach E.Wachsmut) in: Albert Brödel, W. Brödel (Hrsg.), Von der Köhlerhütte zum Industriestandort (... Geschichte des Ortes Lichte ... nach amtlichen Quellen 1937 - 1939), 1997, S. 9
- Leipziger Turm auf thueringer-wald.com