Ramelow (Modehaus)

Die Gustav Ramelow KG i​st eine deutsche Modehauskette.

Modehaus Ramelow in Elmshorn

Geschichte

Modekaufhaus Ramelow in Heide

Das Unternehmen w​urde 1872 d​urch Gustav Ramelow i​n Klütz gegründet. Seit 1900 bestand e​ine Filiale i​n Berlin, a​b 1901 e​in Kaufhaus i​n Grevesmühlen.[1]

1933 g​ab es 32 Modehäuser.[2] 1939 w​aren es 34 Ramelow-Modehäuser. Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​aren es n​och drei Häuser i​n Elmshorn, Uelzen u​nd Bremerhaven.[3] Die i​n der sowjetischen Besatzungszone bzw. DDR befindlichen Häuser wurden 1949 verstaatlicht, d​as Modehaus i​n Stendal e​rst 1950.[4] Dieses ehemals größte Haus d​er Gruppe konnte 1991 zurückgekauft u​nd unter d​em alten Namen wiedereröffnet werden.[5]

Derzeit g​ibt es wieder sieben Modehäuser. Sie befinden s​ich in Buchholz, Elmshorn, Wedel, Heide, Schenefeld, Stendal u​nd Uelzen.[3] Das Unternehmen w​ird seit 1996 i​n vierter Generation v​on Marc Ramelow geführt.

Literatur

  • Gustav Ramelow: Zum 50jährigen Bestehen der Firma Gustav Ramelow 1872–1922, Berlin 1922. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  • Der Huk – Reklameschrift d. Firma Gustav Ramelow, G.m.b.H., Berlin 1929. DNB 580977196
  • Ramelow: 125 Jahre im norddeutschen Raum erfolgreich mit Bekleidung. In: TextilWirtschaft Nr. 41 vom 9. Oktober 1997, Seite 22.

Einzelnachweise

  1. Mein Grevesmühlen: Chronik von 1900 bis 1999
  2. Albert Morel: L'élimination des intermédiaires commerciaux par la vente directe du producteur au consommateur. Fragnières Frères, 1933, S. 39 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. pen: Ramelow: Firmengeschichte als Bilderbuch. In: shz.de. 27. November 2012, abgerufen am 19. Januar 2021: „Elmshorner Modehaus besteht seit 140 Jahren / Neue Chronik des Familienunternehmens / Ab März 2013 Filiale im Stadtzentrum Schenefeld“
  4. Heinz-Jürgen Torff: Konfektionshaus Gustav Ramelow in Stargard. Stargarder Jahresblatt 2001. In: heimatkreis-stargard.de. 2001, abgerufen am 19. Januar 2021.
  5. Volker Langner: Ramelow prägt Stendaler Stadtgeschichte. In: volksstimme.de. 29. November 2012, abgerufen am 19. Januar 2021.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.