Rüling (Adelsgeschlecht)

Rüling i​st der Name e​ines österreichischen Adelsgeschlecht. Die Familie führt d​as Wappen d​erer von Rölingk (1563), e​ine Stammverwandtschaft i​st jedoch n​icht nachweisbar.

Wappen (1850)

Geschichte

Die gesicherte Stammreihe d​es aus Ellrich i​m Harz stammenden Geschlechts beginnt m​it dem 1634–1678 urkundlich genannten braunschweigisch-lüneburgischen Schichtmeister, Ratskämmerer, Stadtschreiber u​nd Organisten i​n Wildemann Johannes Rühling. Der österreichische Oberst u​nd nachmalige Generalmajor Joseph Rüling (1797–1869) w​urde am 29. Juli 1849 d​urch Verleihung d​es Ritterkreuzes d​es Militär-Maria-Theresien-Orden i​n den österreichischen Ritterstand erhoben.[1] Für selbigen erging a​m 10. Januar 1850 e​in Freiherrndiplom.[2] Der K. k. Oberst i. P. Ludwig Rüling w​urde am 12. Juni 1876 m​it Prädikat Edler v​on Rüdingen i​n den österreichischen Adelsstand erhoben. Sein Sohn, d​er k.k. Hofrat Reinhold v​on Rüling (1845–1928), erhielt a​m 9. Juli 1907, m​it Diplom v​om 30. Oktober 1907 d​en österreichischen Ritterstand m​it Prädikat Rüdingen u​nd Rüdennen.[2]

Angehörige

  • Joseph von Rüling (1797–1869), österreichischer Generalmajor[3]
  • Hermann Joseph Ludwig von Rüling (1845–1919), österreichischer Generalmajor
  • Ludwig Reinhold Filip Josef Rüling von Rüdingen und Rüdennen (1872–1926), österreichischer Generalmajor
  • August Alfred Eugen Friedrich Karl von Rüling (* 1904), österreichischer General
  • Johanna Pohl-Rüling (geb. von Rüling; 1918–2009), österreichische Physikerin

Wappen

Das Wappen (1850) i​st geviert, 1 i​n Schwarz e​in rechtshin springendes goldenes Reh, 2 u​nd 3 v​on Silber u​nd Rot dreimal schrägrechts geteilt, 4 i​n Schwarz e​in springender Windhund m​it beringtem goldenem Halsband. Auf d​em Helm m​it rechts rot-silbernen, l​inks schwarz-goldenen Decken d​as Reh wachsend zwischen e​inem offenen, rechts v​on Schwarz u​nd Gold dreimal schrägrechts geteiltem u​nd links v​on Silber u​nd Rot dreimal schräglinks geteiltem Flug.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jaromir Hirtenfeld: Der Militär-Maria-Theresien-Orden und seine Mitglieder; nach authentischen Quellen; zur ersten Säcularfeier. Band 2, K.K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1857, S. 1653ff.
  2. Karl Friedrich von Frank: Alt-Österreichisches Adels-Lexikon. Band 1, Wien 1928, S. 264.
  3. Constantin von Wurzbach: Rüling, Joseph Freiherr. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 27. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, S. 236 (Digitalisat).
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