Römisch-katholische Kirche in Kasachstan
Die römisch-katholische Kirche in Kasachstan ist eine Missionsgemeinde, die in den letzten Jahrzehnten entstand.
Das Christentum in Kasachstan lässt sich auf das 2. Jahrhundert zurückführen. Die katholische Kirche ist sowohl mit dem römischen wie auch byzantinischen Ritus vertreten.
1991 wurde durch Papst Johannes Paul II. die Apostolische Administratur Kasachstan gegründet. Aus der Administratur wurden 1997 die territorialen Einheiten „Mission sui juris“ in Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan sowie 1999 die Administraturen in Atyrau, Astana (seit 2019 Nur-Sultan) und Almaty heraus gegründet. 1999 erfolgte die Umbenennung der Administratur Kasachstan zum Bistum Karaganda. 2003 wurde die Administratur Astana zum Erzbistum erhoben.
Im Jahre 2019 wurde für die Gläubigen des byzantinischen Ritus die Apostolische Administratur Kasachstan und Zentralasien geschaffen.
Vorsitzender der Kasachischen Bischofskonferenz ist Erzbischof Tomasz Peta. Apostolischer Nuntius ist seit dem 30. April 2016 Erzbischof Francis Assisi Chullikatt.
Laut aktueller Statistik (2020) leben in Kasachstan 182.600 Anhänger der römisch-katholischen Kirche. Damit machen sie ca. 2 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.[1]
Siehe auch
Weblinks
- Eintrag zu Römisch-katholische Kirche in Kasachstan auf catholic-hierarchy.org
- Webseite der katholischen Kirche in Kasachstan (mehrsprachig)
- „Kasachstan: neue Bistümer“, Die Tagespost, 20. Mai 2003
- "Die Kirche in Kasachstan hat frühchristliche Wurzeln"
Einzelnachweise
- Томас Хельм: О Свободе Вероисповедания в Казахстане. In: Konrad-Adenauer-Stiftung. 2020, abgerufen am 2. März 2021 (russisch).