Preussenstadion
Das Preussenstadion ist ein Fußballstadion im Berliner Ortsteil Lankwitz (Bezirk Steglitz-Zehlendorf). Der Fußballverein BFC Preussen trägt seine Heimspiele im Stadion aus, das für 3000 Zuschauer, darunter 200 Sitzplätze, zugelassen ist.
Preussenstadion | ||
---|---|---|
Preussenstadion (2016) | ||
Daten | ||
Ort | Malteserstraße 24–36 12249 Berlin-Lankwitz, Deutschland | |
Koordinaten | 52° 25′ 57,5″ N, 13° 21′ 17,4″ O | |
Eröffnung | 23. Oktober 1938 | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Kapazität | 3000 Plätze | |
Spielfläche | 98 m × 74 m | |
Heimspielbetrieb | ||
Lage | ||
|
Geschichte
Bei der Eröffnung am 23. Oktober 1938 betrug das Fassungsvermögen noch 20.000 Zuschauer, allerdings wurde die Anlage im Zweiten Weltkrieg zerstört und erst nach und nach wieder aufgebaut. Beim Eröffnungsspiel 1938 unterlag der BFC Preussen mit 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf vor 8000 Zuschauern, was vermutlich bis heute die Rekordbesucherzahl ist. Nach dem Krieg wurde das Stadion durch die US-Armee unter anderem auch für Baseball-Spiele genutzt.
Vom ursprünglich erbauten Stadion sind die Betonstufen als „älteste Stehtraversen von Berlin“ erhalten. Mit dem Ausbau des Kamenzer Damms musste in den 2000er Jahren die Nordkurve des Stadions abgerissen werden.[1]
Es befindet sich an der Ecke Malteserstraße 24–36 / Kamenzer Damm, gegenüber vom Gemeindepark Lankwitz.
Zuvor war der BFC Preussen im alten Preussen-Stadion beheimatet, das 1936 dem Flughafen Tempelhof weichen musste.
Literatur
- Christian Wolter: Rasen der Leidenschaften. Die Fussballplätze von Berlin. Edition Else, Berlin 2011, ISBN 978-3-00-036563-8, S. 216–217.
Weblinks
- Preussenstadion auf der Website der Fußballabteilung des BFC Preussen
- Preussenstadion auf stadionsuche.de
- Preußenstadion Malteserstraße – Berlin-Lankwitz
Einzelnachweise
- Christian Wolter: Rasen der Leidenschaften. Die Fussballplätze von Berlin. Edition Else, Berlin 2011, ISBN 978-3-00-036563-8, S. 216.