Porzellanmanufactur Plaue
Geschichte
Bekannt wurde diese Thüringer Manufaktur durch ihre seit 1849 auf Anregung von Gottfried Henklein gefertigten Lithophanien, die damals in Form von Fensterbildern und Lichtschirmen und heute als Lithophanie-Leuchten gefertigt werden. In den 1930er Jahren entwarf Bruno Schäfer für die Manufactur. Nach der Wiedervereinigung wurde die Porzellanmanufactur Plaue 1995 von der Porzellanfabrik Tettau (einer 100%igen Tochter von Seltmann Weiden) übernommen und produziert heute noch im Gebäude der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur in Volkstedt (Rudolstadt).
Produkte
Das Sortiment von Dosen, Schalen, Spiegeln, Leuchtern usw. ist in Liebhaber- und Sammlerkreisen hoch geschätzt. Die Herstellung erfolgt in reiner Handarbeit, wobei Echtheit der Modellierung und Bemalung von Hand nach Originalvorlage verbürgt werden.
Literatur
- Ekkehardt Kraemer (Hrsg.): Sächsisch-thüringisches Manufakturporzellan. Glas Keramik. Volkseigener Außenhandelsbetrieb der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1985. 3. erweiterte Auflage 1987 (Seite 18–23).
Weblinks
- Porzellanmanufactur Plaue bei 'Die Porzellanmanufakturen'
- https://www.oblivion-art.de/index.php/porzellan/unterkategorie-porzellan/plaue-b-arnstadt
- Besprechung einer Lampe mit Lithophanien aus der Porzellanmanufactur Plaue in der BR-Sendung KUNST UND KREMPEL (2016) auf YouTube