Pietro Antonio Lorenzoni
Pietro Antonio Lorenzoni, auch Peter Anton Lorenzoni (* 25. August 1721 in Cles; † 16. August 1782 in Salzburg) war ein italienischer Maler, der in Salzburg tätig war.
Leben
Lorenzoni wurde im Trientiner Nonstal als Sohn eins Schmiedes geboren. Er verbrachte einige Zeit in Rom und war später Schüler von Paul Troger. Durch den kunstfördernden Grafen Franz Laktanz von Firmian kam er nach Salzburg, wo er unter Erzbischof Sigismundus Christoph von Schrattenbach Hofmaler wurde. Er bildete den Maler Johann Nepomuk della Croce aus und starb sehr vermögend im 2. Stock des Schlossermeister-Hauses am Mönchsberg. Zu seinen Schülern zählte sein Neffe Johann Baptist Lampi der Ältere.
Lorenzoni war im Erzbistum Salzburg sehr aktiv und fertigte eine Vielzahl von Altarblättern an, viele seiner Werke sind auf Salzburger Friedhöfen. Bekannt sind auch seine Bildnisse der Familie Mozart.
Werke
Altarbilder
- Annaberg
- Buchbach bei Mühldorf
- Itter
- Kloster Nonnberg
- Köstendorf
- Marienberg bei Burghausen
- Salzburg – Mülln
- St. Georgen bei Salzburg
- St. Gilgen
- St. Peter in Salzburg
- Strobl
- Zell am See
Porträts
- Selbstporträt
- Dominicus Beck
- Mozart-Familie
- Siegmund Graf von Schrattenbach
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Lorenzoni, Peter Anton. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 16. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1867, S. 46 f. (Digitalisat).
- Hans Tietze, Franz Martin: Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg (= Österreichische Kunsttopographie. Band 9). Wien 1912.
- Franz Martin: Lorenzoni, Peter Anton (Pietro Antonio). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 394.
- Dieter Goerge: Lorenzoni, Peter Anton. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 85, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-023190-8, S. 324.
Weblinks
- Eintrag über Lorenzi, Peter Anton auf Artisti Italiani in Austria, einem Projekt der Universität Innsbruck