Pieperwaldsänger
Der Pieperwaldsänger (Seiurus aurocapilla) ist eine Vogelart aus der Familie der Waldsänger (Parulidae). Er ist der einzige Vertreter der Gattung Seiurus. Die IUCN führt den Pieperwaldsänger zur Zeit als ungefährdet (least concern).
Pieperwaldsänger | ||||||||||||
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Pieperwaldsänger (Seiurus aurocapilla) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Seiurus | ||||||||||||
Swainson, 1827 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Seiurus aurocapilla | ||||||||||||
(Linnaeus, 1766) |
Die Brutgebiete befinden sich in den Waldgebieten im Osten von Nordamerika (Zentral- und Ostkanada); die Überwinterungsgebiete von Mexiko bis in den Norden von Südamerika.
Pieperwaldsänger sind etwa 15 cm große Vögel von einer Gestalt, die an einen größeren Pieper erinnert, und wiegen zwischen 16 und 25 g. Sie besitzen einen schwarzgesäumten orangebraunen Strich auf dem Scheitel. Um die Augen befindet sich ein weißer Ring. Am Waldboden sucht der Pieperwaldsänger nach Spinnen, Insekten, Schnecken und anderen Wirbellosen. Das Nest, der so genannte „Oven“ für deutsch „Bachofen“ (der dem Vogel seinen englischen Namen gibt), ist ein kuppelförmiges Gebilde auf dem Boden, das aus Pflanzen geflochten ist und einen Seiteneingang hat. Es enthält vier bis fünf Eier, die in einem Zeitraum von 10 bis 14 Tagen ausgebrütet werden.
In seinem Verbreitungsgebiet wird der Vogel, der im Englischen „ovenbird“ heißt, gelegentlich auch „teacherbird“ („Lehrervogel“) genannt, da sein Gesang aus einer schnell aufeinander folgenden Reihe von zwitschernden Silben besteht, die man als „Tie-tscher-Tie-tscher-Tie-tscher...“ umschreiben kann.
In der Literatur
Er ist das Thema eines Gedichts von Robert Frost, „The Oven Bird“, das 1916 in seiner Lyriksammlung Mountain Interval veröffentlicht wurde. Auch Robert Bly nimmt in seinem Kurzgedicht The Slim Fir Seeds Bezug auf "the nimble oven bird" (dt. den flinken Ovenbird).
Literatur
- Jon Curson, David Quinn, David Beadle: New World Warblers. Helm, London 1994, ISBN 0-7136-3932-6.
Weblinks
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Seiurus aurocapillus in der Internet Bird Collection
- Seiurus aurocapilla in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: BirdLife International, 2012. Abgerufen am 30. Januar 2014.