Philipp Friedrich Hane
Philipp Friedrich Hane (* 2. Februar 1696 in Belitz bei Teterow; † 27. September 1774 in Kiel) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker.
Leben
In Belitz wurde Philipp Friedrich Hane am 2. Februar 1696 als Sohn des mecklenburgischen Pastors Joachim Stephan Hane (1668–1725) geboren[1]. Nachdem er auf einem Gymnasium in Hamburg vorgebildet wurde, bezog er 1716 zunächst die Universität Rostock zum Theologiestudium;[2] später wechselte er zur Universität Jena, an welcher er den Grad eines Magisters im Jahre 1718 bekam. Seine Habilitation an der Universität Kiel absolvierte er im Jahr 1723 und im Folgejahr wurde er Bibliothekar der Universitätsbibliothek. Ein weiteres Jahr später wurde er ordentlicher Professor der Kirchen- und Zivilgeschichte. 1730 setzte man ihn als außerordentlichen Professor der Theologie ein und verlieh ihm den theologischen Doktorgrad. Als Kirchenrat und Mitglied des Oberkonsistoriums setzte man Hane drei Jahre darauf ein, 1758 wieder als Lehrer der Theologie. In diesem Jahr allerdings trat er auch in den Ruhestand und verstarb am 27. September 1774 in Kiel im Alter von 78 Jahren.
Werke
- Das Leben und die Thaten Ignatii Lojolä (1721)
- Gedenkmal der holsteinischen Jubelfreude wegen der vor 200 Jahren übergebenen A. C. (1731)
- Historia critica Aug. Conf. (1732)
- Entwurf der Kirchengeschichte N. T., sowie solche in den erfüllten und aufgeklärten Weissagungen der göttlichen Offenbarung St. Johannis enthalten sind (dreiteilig; 1768 bis 1772)
Einzelnachweise
- Gustav Willgeroth: Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren..., Seite 469
- Siehe dazu die Immatrikulation von Philipp Friedrich Hane im Rostocker Matrikelportal
Literatur
- Carsten Erich Carstens: Hane, Philipp Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 501 f.